Der Privatsphäre geht es ganz gut

Instagram, Caroline Spring
Instagram, Caroline Spring

Nathan Jurgenson, ein amerikanischer Soziologe, den ich aufgrund seiner kritischen Arbeiten zum digitalen Dualismus sehr schätze, hat bei Wired einen dichten Essay zur Privatsphäre im Web 2.0 publiziert. Im Folgenden fasse ich seine wesentlichen Aussagen zusammen.

Weil das Leben keine Datenbank ist, ist Privatsphäre nicht etwas, was an- oder ausgeschaltet werden kann. Sie ist vielmehr ein Spiel, bei dem es um Enthüllungen und Verhüllungen geht. Nur weil viele Informationen einer Öffentlichkeit oder einer Halböffentlichkeit zugänglich sind, ändert sich das nicht: Auch wenn auf Instagram viele Momente des Tages dokumentiert werden, ergeben sich dennoch viele Zwischenräume oder Lücken:

When you post a photo on Instagram, it offers up not just answers but hints at new questions: Who were you with and why? What were you feeling? What happened between the updates, and why was it left out? Secrets, creative concealments, the spaces between posts—this is where privacy flourishes today.

Jurgenson verweist auf Danah Boyds Analyse der Privatsphäre von Jugendlichen, die Techniken einsetzen, um trotz öffentlicher Kommunikation Geheimnisse schützen zu wollen. Zentral, so Jurgenson, sei die Fähigkeit, kontrollieren zu können, was wann enthüllt wird. Richtige Privatsphäre ist Autonomie und die gibt es weiterhin. Jurgenson verweist auf Möglichkeiten, eine Fülle von Informationen zu publizieren und sie dann schrittweise wieder zu löschen.

Viele Menschen, das zeigen Untersuchungen, legen einen großen Wert darauf. Sie verzichten bewusst darauf, Momente ihres Lebens abzubilden und mitzuteilen. War es in den Zeiten der analogen Fotografie ein Zeichen für die Bedeutung eines Ereignisses, dass es fotografiert wurde, ist das heute umgekehrt: Was nicht fotografiert wird, ist Menschen wirklich nahe.

Jurgensons Fazit: Öffentlichkeit nimmt der Privatsphäre nicht den nötigen Raum, sondern ermöglicht sie. Was privat und was öffentlich ist, hängt von einander ab.

Wie Jugendliche Privatsphäre verstehen

Jugendliche bauen oft im öffentlichen Raum Gemeinschaften auf: In Shoppingzentren, auf Plätzen, in der Schule. Nur so kann ihr Verständnis von Privatsphäre verstanden werden. Im Folgenden einige Gedanken zum Umgang von Jugendlichen mit Privatsphäre – die hinter das Vorurteil zurückgehen, Jugendliche würden hemmungslos schützenswerte Inhalte publik machen.

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Danah boyd versteht Privatsphäre nicht als juristisches Konzept, sondern als eine soziale Norm, die immer wieder neu ausgehandelt wird. Jugendliche kennen selten private Räume, sie teilen Zimmer oder müssen damit rechnen, dass ihre Eltern sich aus verschiedenen Gründen Zutritt zum Zimmer verschaffen. Diese grundlegende Erfahrung führt dazu, dass sie Privatsphäre als Kontrolle des Informationsflusses oder als Kontrolle der sozialen Situation verstehen. Privat sind für Jugendliche die Informationen, von denen sie bestimmen können, wer sie in welchem Kontext erhält und was damit geschieht. Jugendliche sind in Bezug auf ihre Privatsphäre mit paradoxen Verhaltensweisen der Erwachsenen konfrontiert: Einerseits beklagen sie, dass Jugendliche sich nicht um ihre eigene Privatsphäre kümmern würden und Informationen zu freizügig publizierten, andererseits verletzen sie die Privatsphäre von Jugendlichen systematisch, meist in der Absicht, sie zu schützen.

Dabei würde, so boyd, Zugänglichkeit und Öffentlichkeit verwechselt. Jugendliche haben klare Vorstellungen von Vertrauen und vom Umgang mit Informationen; ihre soziale Position sowie die Architektur von Netzwerken hindern sie aber oft daran, den Fluss von Informationen zu kontrollieren. Sie kommunizieren aber in einem für sie klaren Kontext, sie wissen, für wen Informationen oder Daten bestimmt sind und für wen nicht. Jugendliche entwickeln eine Art implizite Ethik des Informationsflusses, können sie aber oft nicht so umsetzen, wie sie das möchten, auch deshalb, weil es sich um Normen handelt, die sie nicht selbst bestimmen können. Man kann das mit einem analogen Beispiel verdeutlichen: Nur weil Eltern das Tagebuch ihrer Kinder lesen könnten, heißt das nicht, dass sie es lesen dürfen. Dasselbe gilt für soziale Netzwerke: Eltern zwingen ihre Kinder oft dazu, ihnen Zugang zu ihren Profilen zu gewähren; Lehrpersonen können den Facebook-Profilen ihrer Schülerinnen und Schüler oft Informationen finden, die klar privat sind. Wenn also Erwachsene sich Zugang zu privaten Informationen verschaffen können, dürfen sie diese Informationen nicht als öffentliche betrachten.

Die Verwechslung von Zugänglichkeit und Öffentlichkeit basiert auch auf technischen Möglichkeiten: Auch in analogen Gesprächen wäre es möglich, private Informationen öffentlich zu machen, aber es würde erstens soziale Normen verletzen und ist zweitens technisch schwierig zu bewerkstelligen. Analoge Kommunikation ist im Normalfall privat und muss mit viel Aufwand öffentlich gemacht werden. Die Struktur der sozialen Netzwerke und die Absichten der Jugendlichen führen aber nach boyd dazu, dass das analoge Muster umgekehrt wird: Sie kommunizieren im Normalfall öffentlich und verwenden ihre Anstrengungen darauf, bestimmte Informationen auszuschließen und nur privat zugänglich zu machen. Die öffentliche Form der Kommunikation meint aber nicht, dass sie alle etwas anginge, sondern vielmehr, dass sie die etwas angeht, von denen innerhalb der bestehenden sozialen Normen erwartet werden kann, dass sie die Informationen zur Kenntnis nehmen.

Für Jugendliche ist es von großer Bedeutung, sichtbar zu sein. Sie sind sich auch bewusst, dass diese Sichtbarkeit mit Nachteilen verbunden ist, und verzichten deshalb auch darauf, alles sichtbar zu machen, sondern nur bewusst gewählte Inhalte. Das lässt sich am Umgang mit Bildern gut ablesen, die Jugendliche oft auf ihren Profilen publizieren, aber nur dann, wenn sie darauf so erscheinen, dass sie mit ihrer Erscheinung einverstanden sind. In der JAMES-Studie 2012 gaben fast 40% der Jugendlichen an, dass sie es schon erlebt haben, dass ohne ihre Zustimmung Bilder veröffentlicht wurden; wiederum rund 40% davon haben das als störend empfunden. Bilder entstehen in einem Kontext, soziale Normen legen fest, wie sie zugänglich gemacht werden dürfen. Nur weil Jugendliche sich oft digital zeigen, heißt das nicht, dass auch andere sie zeigen dürften oder ihre Inhalte weiterverbreiten dürfen. Jugendliche müssen ihr Auftreten, auch digital, selber bestimmen können. Die Verletzung der Privatsphäre erfolgt in diesem Bereich aber nicht durch Peers, auch Eltern veröffentlichen oft Bilder von Jugendlichen, ohne dafür eine Erlaubnis einzuholen.

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Öffentliche Kommunikation erfordert zusätzliche Maßnahmen zum Schutz der Privatsphäre, die Jugendliche oft kunstvoll einsetzen oder gar erfinden. Es handelt sich um technische Möglichkeiten, aber auch um den Einsatz von Codes, von Täuschungen oder die Erfordernis von Vorwissen. So können beispielsweise Songtexte oft dazu dienen, eine Aussage zu machen, die nur Jugendliche, die den Song und seinen Kontext verstehen, entschlüsseln können. So ist es möglich, für alle sichtbar zu sprechen, die Bedeutung des Gesagten aber nur ausgewählten Adressatinnen und Adressaten zugänglich zu machen.

Was soziale Netzwerke über uns wissen

Baynote, ein auf E-Commerce spezialisierte Firma, die Unternehmen hilft, personalisiertes Shopping anzubieten, hat eine Infografik veröffentlicht, die zeigt, was soziale Netzwerke über uns wissen.

Baynote schreibt (übersetzt von phw):

Soziale Netzwerke, Suchseiten und Anwendungen verwenden unsere Informationen immer häufiger, um personalisierte Internetangebote zu ermöglichen. Während Kunden beginnen »aufzuwachen« und ihnen bewusst wird, was mit ihren Daten passiert, kann man nur hoffen, dass der Wert von personalisierten Angeboten, die Verbindung mit Freunden oder das Anzeigen der besten Suchresultate von den Kunden als fairer Tausch für die Verwendung der Daten angesehen wird.

Die Perspektive von Baynote ist dabei klar – die Aussage aber dennoch korrekt: Die Dienstleistungen der in der Grafik vorkommenden Unternehmen wie Facebook oder Google sind nicht kostenlos, sondern werden mit Daten bezahlt, die wiederum in Geld umgewandelt werden können. Dieser Preis ist versteck – weshalb es gut ist, wenn man ihn kennt.

Ich präsentiere die Infografik in zwei Teilen, einer Legende und einem Hauptteil, die ganze Darstellung kann hier runtergeladen werden.

 

Zur Öffentlichkeit von Inhalten auf Social Media

Zu einem Fall, den die Schweiz letzte Woche beschäftigt hat, schreibt die NZZ:

Am Samstagabend gegen 21 Uhr versandte X., der die Kreispartei Zürich 7 und 8 der SVP seit dem vergangenen Jahr in der Schulpflege Y. vertritt, eine Meldung auf der Online-Plattform Twitter. Später löschte er den Eintrag, einen sogenannten Tweet, wieder. […] Hingegen kursierte in der Twitter-Community ein sogenannter Screenshot, eine Fotografie des ursprünglichen Tweets. «Vielleicht brauchen wir wieder eine Kristallnacht . . . diesmal für Moscheen» steht unter dem Absender «D.», dem Pseudonym des 37-jährigen X. […] Aufgrund der vorliegenden Informationen bereits die Reissleine gezogen hat hingegen X.s Arbeitgeber, ein weltweit tätiges Unternehmen der Finanzbranche. Ein Mitglied der Geschäftsleitung bestätigte am Montag auf Anfrage, X. sei nicht mehr angestellt. Zu den näheren Umständen der Entlassung wollte sich das Kadermitglied nicht äussern.

Im Anschluss an diese Nachricht, die in allen relevanten Medien der Schweiz und auch im Ausland erschienen ist, stellte sich die Frage, ob X. mit Namen genannt werden dürfe (was die NZZ getan hat, ich habe alle identifizierenden Angaben aus dem Zitat entfernt). Also:

  1. Gelten Äußerungen auf Social Media als öffentliche Äußerungen?
  2. Dürfen Informationen und Bilder aus Social Media in öffentlichen Medien genutzt und oder zitiert werden?
  3. Dürfen Personen, die auf Social Media unter dem eigenen Klarnamen auftreten, mit diesem Namen in Medien genannt werden?

Naiv könnte man diese Fragen wie folgt beantworten: Alles, was öffentlich einsehbar ist – z.B. in einem nicht-privaten Twitter-Account steht -, darf auch verbreitet werden. Alles, was sich an einen eingeschränkten Personenkreis wendet, z.B. nur für Facebook-Freunde einsehbar ist, nicht.

Die Rechtslage sieht aber etwas komplexer aus. Ich möchte zwei einschlägige Grundlagendtexte kurz zitieren und dann meine Einschätzung abgeben – mit der Warnung, dass ich ein juristischer Laie bin.

Die Netzwoche hat zu diesem Thema mit der Spezialistin und Anwältin Lilian Snaidero Kriesi gesprochen. Sie erläutert zunächst zwei Fragen:

  1. Sind Tweets (oder allgemein: Inhalte in Social Media) urheberrechtlich geschützt?
  2. Dürfen Tweets zitiert werden?

Diese beiden Fragen sind rechtlich klar geregelt – obwohl eine gerichtliche Beurteilung der Frage fehlt, ob Tweets ein »Werk« im urheberrechtlichen Sinne sind. Fazit der beiden Fragen:

Unzulässig ist ein Zitat dann, wenn es dem reinen Selbstzweck oder überwiegend der schmückenden Illustration dient. Erforderlich ist somit immer ein inhaltlicher Bezug zwischen zitiertem Werk(teil) und der eigenen Darstellung.

Heißt: Tweets dürfen zitiert werden, wenn es in einem Artikel um eine inhaltliche Fragestellung geht, mit der der Tweet in Zusammenhang steht, aber nicht als »Tweet der Woche«, der in keinem Kontext zu journalistischen Arbeiten steht.

Bildquelle: blickamabend.tumblr.com

Zur Frage der Öffentlichkeit äußert sich Snaidero präziser – immer noch im Kontext der Frage, ob Tweets zitiert oder abgebildet werden dürfen:

Öffentlichkeit darf grundsätzlich nicht mit Carte Blanche gleichgesetzt werden. Damit meine ich, dass öffentlich zugängliche Informationen, Bilder etc. nicht ohne weiteres und bedenkenlos weiterverbreitet werden dürfen. […] Ich bin deshalb der Ansicht, dass es grundsätzlich der vorgängigen Einwilligung des Autors bedarf.

Diese Frage steht auch im Mittelpunkt eines Presseratsurteil, für das die Spezialisten Manuel Bianchi della Porta (Anwalt) und Sami Coll (Soziologe) angehört hat. Der Presserat bilanziert (nur auf französisch verfügbar, meine Übersetzung unten):

Les informations et les documents mis en ligne sur les réseaux sociaux, les sites personnels et les blogs, qui sont accessibles librement à chacun, relèvent de l’espace public. Néanmoins, une information reprise de l’Internet peut garder sa nature privée suivant son contenu. Dès lors, une telle information ne doit pas être considérée a priori comme pouvant être publiée dans un autre média. […]
Pour cette pesée des intérêts le contexte dans lequel les informations sont mises en ligne est déterminant. Par contexte il faut entendre: la nature du site (réseau social comme Facebook, blog personnel, forum, site institutionnel, etc.), l’identité de l’auteur (individu lambda, personnalité publique, journaliste, etc.) et son intention dans la mesure où elle est évidente (communication large ou s’adressant à un milieu restreint). Le seul fait qu’une information ou une photo se trouve sur internet ne permet pas de présumer que son auteur autorise une diffusion dans un autre média.

[Übersetzung phw:] Die Informationen und Dokumente, die online in Sozialen Netzwerken, auf Internetseiten oder Blogs allen zugänglich sind, fallen unter den öffentlichen Raum. Dennoch kann eine Information aus dem Internet abhängig von ihrem Inhalt privater Natur sein. Infolgedessen darf man eine solche Information nicht behandeln, als sei sie in einem anderen Medium publiziert worden […]
Aus dieser Abwägung der Interessen ist der Kontext entscheidend, in dem die Information online gestellt worden ist. Unter Kontext ist Folgendes zu verstehen: Die Funktionsweise der Internet-Seite (soziales Netzwerk wie Facebook, persönlicher Blog, Forum, Seite einer Institution etc.), die Identität des Autors (Durchschnittsbürger, öffentliche Persönlichkeit, Journalist etc.) und seine Absicht, insofern sie offensichtlich ist (breite Kommunikation oder Adressierung eines eingeschränkten Personenkreises). Nur weil eine Information im Internet abrufbar ist, darf nicht angenommen werden, der Autor autorisiere eine Verbreitung in anderen Medien.

Dieses Urteil enthält eigentlich eine Checkliste, die ich im Folgenden noch einmal aufliste. Ich schlage vor, in jeder Kategorie drei Punkte zu vergeben, analog zum Umgang mit dem Recht am eigenen Bild:

  1. Wo wurde eine Information publiziert?
    1: soziales Netzwerk – 2: persönlicher Blog – 3: Seite einer Organisation oder Institutiton
  2. Wer hat die Information publiziert?
    1: Privatperson – 2: Person der Zeitgeschichte – 3: Amtsperson
  3. An wen ist sie gerichtet?
    1: eingeschränkter Kreis von Adressaten – 2: Adressaten, aber öffentlich einsehbar – 3: an die Öffentlichkeit (Wunsch maximaler Verbreitung)

Sechs Punkte wären meiner Meinung nach die Grenze – was klar mehr Punkte bekommt, darf ohne Rückfrage in Medien publiziert werden (unter Angabe der Quelle), was weniger erhält, nicht.

Als Exkurs kurz die Rechnung im eingangs zitierten Fall des SVP-Twitterers:

  1. 1 Punkt, Twitter
  2. 2 Punkte, als Schulpfleger handelt es sich wohl um eine Amtsperson, fraglich ist, ob er als Privatperson diese Twittermeldung geäußert hat.
  3. 2 Punkte, öffentlich einsehbarer Twitter-Account (allerdings wurde Nachricht gelöscht und war direkt nicht abrufbar, die Intention ist klar, dass die Information nicht verbreitet werden soll).

Auch mit dieser eher großzügigen Punktgebung kann davon ausgegangen werden, dass die Information und der Name des Autors unter den Schutz der Privatsphäre fallen sollte. Das hat selbstverständlich keinen Einfluss auf strafrechtliche Belange oder Entscheide eines Arbeitgebers – sondern betrifft lediglich den Umgang der Medien. Sie sollten im Zweifelsfall um eine Abdruckgenehmigung bitten.

Als Fazit eine breitere Empfehlung: Es handelt sich hier um eine rechtliche Grauzone. Relevante Gerichtsentscheide fehlen. Man kann davon ausgehen, dass alle in Social Media abrufbaren Information bei Bedarf in Medien Verbreitung finden (wenn man also z.B. durch einen historischen Lottogewinn bekannt geworden ist, muss man damit rechnen, FB-Bilder von sich selbst in der Zeitung vorzufinden).

Social Media und Bewerbungen

Die Schule hat die Aufgabe, Schülerinnen und Schüler auf das Berufsleben vorzubereiten. Dazu gehört auch die Präsentation bei Bewerbungen. Diese Präsentation hat eine Online-Dimension, die wesentlich durch Social Media geprägt ist. Im Folgenden einige Hinweise, wie Schülerinnen und Schüler in diesem Bereich gecoacht werden könnte.

Dieses Video zeigt zwei Dinge:

  • eine klischeehafte Vorstellung, dass in Social Media hauptsächlich negative Seiten von Menschen abrufbar sind (»betrunken an einer Party«)
  • die Forderung, man müsse sich damit vertraut machen, wie man im Internet erscheint und auftritt.

Diese Forderung soll am Anfang stehen: Watzlawicks Maxime »Man kann nicht nicht kommunizieren!« gilt selbstverständlich auch fürs Web 2.0: Wer im Internet nicht erscheint, gibt ebenso ein Bild ab wie die Person, die auf allen denkbaren Plattformen präsent ist.

Nun gibt es folgende drei Ausgangssituationen für Schülerinnen und Schüler:

  1. Sie waren bisher sehr zurückhaltend und es erscheinen nur minimale Spuren von ihnen im Internet (z.B. von Sportveranstaltungen oder Vereinstätigkeiten). [Alternativ: Sie haben einen oft vorkommenden Namen und können nicht eindeutig identifiziert werden.]
  2. Sie waren bisher aktiv und finden Spuren im Netz, mit denen sie nicht mehr in Verbindung stehen möchten (z.B. alte Blogs, Kinderphotos, Schreibprojekte etc.)
  3. Sie waren aktiv auf Social Media und präsentieren sich als kompetent und für potentielle Arbeitgeber attraktiv.

Als Coach kann eine Lehrperson bei diesen Situationen drei mögliche Hilfestellungen geben:

  • Wie kann ich ii. präventiv verhindern?
  • Wie kann ich mein Profil gezielt verbessern bzw. negative/unliebsame Spuren löschen?
  • Wie kann ich Social Media nutzen, um einen guten Eindruck von mir abzugeben?

(1) Prävention

Gemeint ist nicht allgemeine Prävention in Bezug auf negative Auswirkungen von Social Media, sondern in spezifischer Hinsicht auf die Pflege von Profilen. Hier ist der Grundsatz bedeutsam, der auch jede schulische Arbeit mit Social Media prägen sollte:

Alle im Internet hinterlassenen Daten (Texte, Bilder, Videos) sollten so behandelt werden, als könnten sie alle einsehen und als könnten sie nie gelöscht werden.

Selbstverständlich kann von diesem Grundsatz unter speziellen Bedingungen abgewichen werden. Eines meiner ersten Blogprojekte hat dazu geführt, dass eine Abschlussklasse einen Abschlussblog verfasst hat. Bei mehr als der Hälfte der Schülerinnen und Schüler ist ihr humorvolle Eintrag der erste Google-Treffer, wenn man ihren Namen eingibt.

Zudem geht es ganz allgemein um die Frage, wie man sich in der Öffentlichkeit präsentiert – eine Frage, die in einem viel allgemeineren Rahmen diskutiert werden kann.

Und zuletzt sollte auf das Paradox aufmerksam gemacht werden, dass wir uns auf Social Media oft offener verhalten als gegenüber Menschen, die wir kennen. Darüber sollte man nachdenken – auch über die Konsequenzen. Auch die Freude über einen erfolgreichen Schulabschluss kann eine negative Wirkung hinterlassen, wie dieses Beispiel zeigt:

(2) Negative Spuren beseitigen

Webseiten können gelöscht werden, ebenso Facebookeinträge und Tweets. All diese Inhalte werden aber im Web archiviert, kopiert und auch an anderen Orten gespeichert, wo eine Löschung unmöglich ist. Der oben abgebildete Facebook-Status befindet sich als Bild auf meiner Harddisk.

Wie also beseitigt man negative Spuren? Grundsätzlich gibt es zwei Ansätze:

  • Inhalte löschen und die Sucheinträge bei Google löschen, damit sie nicht mehr gefunden werden können. Allenfalls fremde Autoren bitten, Inhalte zu löschen (im Notfall rechtliche Schritte in Erwägung ziehen).
  • Selber positive Inhalte generieren und so die negativen in den Hintergrund drängen.

Ich bin beispielsweise so aktiv im sozialen Netz, dass nur von mir selbst erstellte Beiträge in den ersten Suchresultaten bei Google auftreten:

Wer also negative Ereignisse ausblenden will, sollte eine eigene Webseite kreieren, einen Blog eröffnen oder Konten bei sozialen Netzwerken erstellen, die kontrolliert werden können.

(3) Wie kann ich auf Social Media einen guten Eindruck abgeben? 

Es geht häufig vergessen, dass Vorgesetzte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter suchen, die im Netz kompetent sind. Diese Kompetenz kann man auch auf Social Media-Profilen zeigen. Manche Leute gehen so weit, dass sie ihre Facebook-Präsenz als kreativen Lebenslauf aufbereiten. Generell reicht es wohl auch, sich als sympathisch, anständig und kompetent zu präsentieren. Kompetenz strahlt man auch aus, indem man interesse Inhalte auf seinen Seiten präsentiert und weiterverbreitet.

Zu private Ereignisse und Bilder sollten zudem immer mit Privatsphäreneinstellungen geschützt werden.

* * *

Zum Schluss noch einmal zurück zum Video: Ich habe die Vorstellung, auf Social Media würden vor allem negative Seiten von Menschen sichtbar, ein Klischee genannt. Es ist bekannt, dass Jugendliche sich vergnügen, dass sie Alkohol trinken und Parties besuchen. Ein Arbeitgeber, der vernünftig über Menschen nachdenkt, lässt sich dadurch nicht schockieren. Vielmehr geht es gerade darum, Medienkompetenz zu zeigen. Das Problem sind weder die Party noch der Alkohol, sondern das fehlende Bewusstsein, welche Inhalte wo abrufbar sind. Dieses Bewusstsein zu vermitteln ist Aufgabe der Schule.

Risiken im Umgang mit Social Media

Im Sinne einer umfassenden Prävention ist es an der Zeit, dass Lehrpersonen auch kompetent auf Gefahren aufmerksam machen, die Social Media-Aktivitäten mit sich bringen. Dabei sind zwei Punkte meiner Meinung nach entscheidend:

  • Prävention sollte zum Ziel haben, dass Jugendliche eine Distanz einnehmen können und »nein« sagen können.
    Es kann nicht das Ziel sein, ihnen ein schlechtes Gefühl zu geben, wenn sie auf dem Internet sozial aktiv sind oder sie zur Abstinenz zu erziehen, sondern sie kompetent und risikobewusst werden zu lassen.
  • Prävention erfordert von einer Lehrperson keine Detailkenntnisse in Facebook, Twitter und beim Schreiben von Blogs – genau so wenig, wie eine Lehrperson Gelegenheitsraucher oder -raucherin sein muss, um Rauchprävention thematisieren zu können.

Im Folgenden präsentiere ich eine fokussierte Zusammenfassung der Risiken, die als Ausgangslage für entsprechende Unterrichtseinheiten dienen kann. Ich werde wichtige Punkte fortlaufend ergänzen und die Zusammenfassung präzisieren. Für Hinweise in den Kommentaren bin ich dankbar.

1. Wer liest, was ich schreibe? 

Kommunikation im Internet kann privat, halb-öffentlich oder öffentlich sein. Problematisch ist die Verwischung dieser Bereiche, was an zwei Beispielen gezeigt werden kann:

  1. Wer sind Freunde von Freunden? 
    Viele auf Facebook geteilte Bilder oder Notizen können sich »Freunde von Freunden« ansehen. Wer ist das?
    Angenommen, man hat 200 Freunde und alle dieser Freunde haben wieder 200. Dann heißt das, dass 200×200, also 40’000 Menschen lesen können, was ich schreibe (etwas weniger, wenn mal alle mehrfach vorkommenden abzieht). Konkret aber: Die ganze Schule, der ganze Verein, das ganze Dorf.
    Man sagt, alle Menschen auf der Welt kennen sich über fünf Stationen (»Kleine-Welt-Phänomen«) – was umgekehrt heißt, dass sich über zwei Stationen schon viel mehr Menschen kennen, als man denken würde. »Freunde von Freunden« ist kaum zu unterscheiden von »alle«.
  2. Was kann mit privaten Chats geschehen?
    Was in einem Chat geschrieben wird, ist auf einem anderen Computer abrufbar. Es kann kopiert werden – und dann veröffentlicht. Wenn man der besten Freundin heute schreibt, was man über Charlotte wirklich denkt – wie weiß man dann, dass Charlotte in einem Monat oder einem Jahr nicht eine Kopie von dem erhält, was man heute geschrieben hat?
    Grundsätzlich wird alles, was ich in privaten Konversationen schreibe, für immer so gespeichert, dass es öffentlich werden kann.

2.  Wer bin ich im Internet – und wer sind die anderen?

Oft verwendet man Pseudonyme im Internet – ich schreibe nicht unter meinem richtigen Namen, sondern als »D0nald$12«. Dennoch kann leicht herausgefunden werden, wer man ist:

  • Man hinterlässt mit seinem Computer und Internetanschluss Spuren, die zwar nicht direkt sichtbar sind, aber entschlüsselt werden können.
  • Man hinterlässt an verschiedenen Orten viele Informationen, die zusammen viel über einen verraten.

Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass man mit einem Pseudonym nicht besser geschützt ist als ohne.

Gleichzeitig weiß man aber nie, wer andere sind. Auch Profile, mit denen man ganz lange gechattet hat, denen man vertraut – sind nur Profile. Dahinter stecken Menschen, die vielleicht ganz andere Absichten haben, die einen täuschen können. Man soll nicht allen Menschen, mit denen man im Internet kommuniziert, pauschal böse Absichten unterstellen – ihnen aber nur so weit vertrauen, wie man keinen großen Schaden erleiden kann: Das gilt besonders für Bereiche, in denen sich die virtuelle Realität mit der gelebten überschneiden (also Treffen, Bankkonten etc.).

Hier kann man sich die Anekdote in Erinnerung rufen, wie sich zwei Menschen in einem Forum ineinander verliebt haben. Das Problem der einen Person war nun, dass sie sich als »normalgewichtig« bezeichnet hatte, obwohl sie übergewichtig war. Deshalb zögerte sie ein Treffen hinaus – um dann schließlich herauszufinden, dass die andere Person genau dasselbe getan hatte. Moral: Genau so, wie ich mich selber nicht als mich selbst darstelle, tun das auch andere nicht im Internet.

3. Wie viel Information ist zu viel Information? 

Menschen haben das Recht auf eine Privatsphäre: Ich muss meine Geheimnisse, Gedanken, Daten etc. niemandem verraten, wenn ich das nicht will. Diese Privatsphäre ist wichtig – nicht nur für mich, sondern auch für andere.

Wenn ich also etwas ins Internet schreibe, dann kann ich zwar Persönliches von mir preisgeben, wenn ich das möchte. Aber sobald ich Informationen über meine Freunde, meine Familie etc. veröffentliche, verletze ich damit ihr Recht, darüber zu bestimmen, wer was weiß.

Wichtig ist, dass mir gerade im Zusammenhang mit 1. folgender Grundsatz präsent ist: »Alles, was ich ins Internet schreibe, wird für immer gespeichert und kann möglicherweise von allen gelesen werden.« Gerade abschätzige Kommentare über Mitmenschen, Schulen und Organisationen kann einem später zum Verhängnis werden, auch wenn man selbst längst vergesssen hat, dass man das je gesagt oder geschrieben hat.

Zudem nutzen auch kriminelle Menschen das Internet. Macht man es ihnen zu leicht, herauszufinden, wer wann in den Ferien ist und den Hausschlüssel im Blumentopf versteckt hat, muss man sich nicht wundern, wenn der Goldschmuck nicht mehr da ist, wenn man aus den Ferien zurückkommt.

Wichtig ist also, gut zu überlegen, welche Information man warum veröffentlicht. Viele Informationen können auch kombiniert werden, ohne dass wir daran gedacht hätten. (Was wir vor drei Jahren auf Facebook veröffentlicht haben, ist immer noch dort…)

4. Passwörter sind kein sinnvoller Vertrauensbeweis

Junge Menschen tauschen Passwörter, um sich gegenseitig ihrer Liebe zu versichern oder ihr Vertrauen zu demonstrieren (hier ein guter Artikel aus der New York Times). Dieses Vorgehen ist gefährlich: Freundschaften zerbrechen, Vertrauen wird missbraucht.

Passwörter sollten persönlich sein. Wer aufgefordert wird, sein Vertrauen zu beweisen, sollte entgegnen, dass Vertrauen gerade nicht bewiesen werden kann oder muss. Vertrauen ist nicht Kontrolle.

Generell sollten Passwörter nicht leicht zu merken sein und regelmässig geändert werden, dafür gibt es einfache Tools, die hilfreich sind, z.B. OnePassword.

5. Privatsphäreneinstellungen und Konten löschen – hilft das? 

Es gibt keine Social Media-Plattform, bei der es möglich ist, die Privatsphäre klar zu schützen und mit einer Löschung des Kontos sämtliche Informationen aus dem Internet zu entfernen. Diese Aussage ist wohl leicht übertrieben, aber ein hilfreicher Leitgedanke.

Das heißt nicht, dass man nicht bei jedem Netzwerk sich darüber im Klaren sein soll, wo Privatsphäreneinstellungen vorgenommen werden können und wie ein Konto gelöscht werden kann. Aber darauf zu vertrauen, ist gefährlich.

6. Mein soziales Umfeld im Internet

Jeder erwachsene Mensch kann nur 150 soziale Beziehungen unterhalten. Ob ich diese Beziehungen nun im Internet unterhalte oder nicht, ändert an dieser Tatsache nichts.

Virtuelle Beziehungen haben andere Eigenschaften als reale. Darüber sollte man nachdenken. Man exponiert sich im Internet auch, wird leichter angreifbar: Es ist leicht, einen gehässigen Kommentar zu schreiben, viel leichter, als eine Person direkt zu beleidigen. Ist man in Social Media aktiv, setzt man sich der Gefahr aus, beleidigt, bedroht, belästigt zu werden. Wenn das passiert, muss man sich an jemanden wenden, das mitteilen und sich wehren.

7. Sucht und Digitale Einsamkeit

Zuletzt kommen wir zu den psychischen Gefahren, die Social Media mit sich bringen. Es ist klar: Nicht jede Nutzerin von Facebook und jeder Nutzer von Twitter ist abhängig und erfährt psychische Probleme. Es handelt sich um Werkzeuge, die sinnvoll eingesetzt werden können. Sie bringen aber auch eine Gefahr mit sich, andere, wichtige Dinge zu ersetzen, zu verunmöglichen. Sie können uns einsam machen – und abhängig.

Der Kulturkritiker William Deresiewicz beschrieb 2010 im Interview mit der Süddeutschen Zeitung, wie uns Social Media einsam machen:

[Die] Moderne [ist] von der Angst des Einzelnen geprägt, nur eine einzige Sekunde von der Herde getrennt zu sein. […] Ich möchte eine Analogie ziehen: Das Fernsehen war eigentlich dazu gedacht, Langeweile zu vertreiben – in der Realität hat es sie verstärkt. Genauso verhält es sich mit dem Internet. Es verstärkt die Einsamkeit. Je mehr uns eine Technik die Möglichkeit gibt, eine Angst des modernen Lebens zu bekämpfen, umso schlimmer wird diese Angst bei uns werden. Weil wir ständig mit Menschen in Kontakt treten können, fürchten wir uns umso mehr, allein mit uns und unseren Gedanken zu sein.

Für die Abhängigkeit gilt das, was für alle Suchtmittel gilt: So lange ich etwas genießen kann, darf ich das auch. Sobald ich es aber genießen muss, genieße ich es nicht mehr – und bin abhängig. Diesen Übergang gilt es zu vermeiden.

[Für Eltern und Lehrpersonen empfiehlt sich eine Lektüre des Leitfadens des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) als pdf.)

Die JAMES-Studie der ZHAW: Jugendliche und das Web 2.0

Ein Forschungsprojekt unter der Leitung von Daniel Süss und Gregor Waller untersucht an der ZHAW seit 2010 das Medienverhalten von 1000 Jugendlichen die möglichst repräsentativ über die Schweiz und verschiedene Altersstufen verteilt sind. Die so genannte JAMES-Studie (Jugend / Aktivitäten / Medien – Erhebung Schweiz) hat gemäß dem Projektbeschrieb folgende Ziele:

JAMESfocus ermöglicht einen differenzierteren Blick auf das, was im ersten Moment homogen erscheint: Auf der Grundlage der Daten aus der JAMES-Studie 2010 werden verschiedene Freizeit- und Mediennutzungstypen herausgearbeitet. Weiter werden Themenfelder wie das Medienwissen und der kreative Umgang mit Medien näher beleuchtet. Bereits behandelte Bereiche wie Social Networks, Cyberbullying und die Handynutzung werden aus anderen Blickwinkeln betrachtet. Dabei wird aufgezeigt, bei welchen Gruppen Hinweise auf einen entwicklungsgefährdenen oder sozial unverträglichen Medienumgang bestehen und damit besondere Anstrengungen für Medienkompetenzförderung und Jugendmedienschutz notwendig sind.

Erste Ergebnisse der Studie wurden bereits veröffentlich (Übersicht / komplettes pdf). Im Bezug auf Social Media sind folgende Erkenntnisse bedeutsam, welche durch die unten stehenden Grafiken erläutert werden:

  1. Jugendliche nutzen Social Media auf der Suche nach Information häufiger als Suchmaschinen oder Nachschlagewerke wie Wikipedia.
  2. Jugendliche nutzen das Internet hauptsächlich für Social Media.
  3. Social Media ist praktisch gleichzusetzen mit Facebook, einzig Netlog wird als Alternative recht häufig verwendet.
  4. Die Aktivitäten auf Facebook sind vielfältig und reichen von Chatten über Gamen bis zum Verwalten der Freundeslisten.
  5. Das Bewusstsein über die Privatsphären-Problematik wächst mit dem Alter, häufigstes Problem ist, dass Fotos ohne Zustimmung ins Internet hochgeladen werden.
  6. Handy werden kaum für den Zugang zu Social Media genutzt.
  7. Es ist ein Bewusstsein vorhanden, welche Informationen sensibel sind und welche nicht.
In einem NZZ-Bericht mit dem Titel »Die Parallelwelt der Digital Natives« weisen Daniel Süss und der Verfasser des Artikels, Matthias Müller, auf die Chancen die, die Social Media mit sich bringen:

Süss warnt jedoch davor, die neuen Medien pauschal zu verdammen. Vielmehr hätten die jungen Personen Wege gefunden, sich kreativ in ihrer digitalen Welt zu entfalten. So bieten die sozialen Netzwerke wie Facebook, in denen die Nutzer das Internet aktiv mitgestalten, viele Möglichkeiten, um sich mit eigenen Fotografien, Videos, Texten und Gedichten produktiv und phantasievoll einzubringen. Im Web 2.0 ist also weitaus mehr schöpferische Eigenleistung gefragt als beim rein passiven Konsum von Fernsehprogrammen.

Zudem lassen sich die Mobiltelefone mit ihren zahlreichen Funktionen vielfältig in den Schulunterricht einbinden, indem man etwa Videos über Versuche für den Unterricht in naturwissenschaftlichen Fächern dreht oder die korrekte Aussprache von Wörtern im Sprachenunterricht prüft.

Informationssuche im Internet

Produktive Aktivitäten im Internet

Handynutzung

Vergleich der sozialen Netzwerke

Aktivitäten in Social Media

Preisgabe sensibler Informationen

negative Erfahrungen

Aktivierung der Privatsphären-Einstellung