Wie PR Informationen verunreinigt

Kürzlich habe ich hier im Blog kritisch darüber berichtet, dass die Swisscom um Schulen einen wirksamen Contentfilter anbieten zu können, mit Hilfe einer amerikanischen Firma verschlüsselte Kommunikation teil- und zeitweise entschlüsselt.

Auf meinen Blogpost erhielt ich viele Kommentare, unter anderem auch deswegen, weil der Blogpost für meine Verhältnisse oft gelesen und verlinkt wurde. Drei dieser Kommentare lasen sich wie folgt:

Bildschirmfoto 2013-11-18 um 15.45.13 Bildschirmfoto 2013-11-18 um 15.44.56

 

Die drei Kommentare nahmen klar zu einem Problem Stellung. Auf sozialen Netzwerken tauchte schnell die Frage auf, ob sie PR enthielten. Haben Verantwortliche bei der Swisscom aufgrund der Kritik diese Kommentare verfasst oder verfassen lassen?

In diesem Beitrag soll diese Frage nicht geklärt werden (der oberste Beitrag wurde von einer der Swisscom zugewiesenen IP-Adresse aus verfasst, was aber kein Beleg für oder gegen die These ist). Es geht auch nicht um die Swisscom, sondern um das allgemeine Problem, das PR im Netz für Menschen bedeutet, die mit Informationen lernen oder arbeiten.

Das Problem geht von einer Einsicht aus, die Brian Solis in seinen Büchern formuliert hat: Unternehmen können nicht länger Botschaften von Marketingabteilungen mittels Werbung aussenden, weil ihre Produkte durch die Möglichkeiten der Netzkommunikation konstant öffentlich bewertet und kommentiert werden. Um Vertrauen gegenüber einer Marke entstehen zu lassen, reicht eine Markengeschichte oder eine Inszenierung der Marke nicht aus, das Vertrauen wird häufig in der halb-öffentlichen Interaktion generiert.

solis

 

Da sich Vertrauen häufig auch als soziales Phänomen ergibt, liegt es nahe, sich positiven Einfluss aufs Vertrauen zu kaufen. So lassen sich Profis anstellen, die:

  1. Kommentare schreiben
  2. Bewertungen abgeben
  3. Artikel schreiben
  4. Wikipedia füllen.

Im Anschluss an die These von Malcolm Gladwell, dass es Menschen gebe, welche einen besonderen Einfluss auf andere ausüben, werden insbesondere in Social Media aktive Menschen stark dazu angehalten, Werbung zu machen. So offeriert Zalando Bloggerinnen und Bloggern wie mir Gutscheine, wenn sie sie den Dienst ausprobieren und darüber schreiben, der Zürcher Künstler und Kurator Philipp Meier hat kürzlich von Microsoft ein Tablet geschenkt bekommen und Renato Mitra, der mit seinem Apfelblog bereits wenig Distanz zur Welt des Marketings zeigte, bloggt neu für Mini – als Gegenleistung darf er die Autos gratis fahren.

Bildschirmfoto 2013-11-18 um 16.17.13

Mitra schreibt dazu im Impressum:

MINIBlog.ch wird nicht im Namen von MINI Switzerland geführt, sondern von der Privatperson Renato Mitra. Die Gestaltung, die Community wie auch inhaltliche Themen und Meinungen werden nicht von MINI Switzerland beeinflusst.

Meine eigene Erfahrung lassen mich daran zweifeln. Spätestens, wenn Mitra auf Sicherheitsprobleme von Minis aufmerksam machen möchte, dürfte der Druck, eine bestimmte inhaltliche Botschaft rüberzubringen, wachsen.

Gibt es ein Problem? Meier, Mitra und ich sind informierte Zeitgenossen. Wir können frei entscheiden, ob wir eine Entschädigung annehmen wollen und ob unsere Gegenleistung dafür angemessen ist (mein Verdacht ist, dass Social-Media-Akteure und -Akteurinnen oft einiges günstiger sind als professionelle Werberinnen und Werber). Und in all diesen drei Fällen wird der interessierten Leserschaft auch schnell deutlich, dass es sich um PR handelt – sie kann entsprechend reagieren (z.B. interessieren mich Mitras Kanäle nicht mehr, wenn sie mit Mini-Werbung gefüllt sind).

Aber letztlich produzieren wir Informationen, die verunreinigt sind. Was wir präsentieren, entspricht nicht mehr ganz unserer Haltung. Thema oder Instrumente sind vorgegeben. Jede Information hat potentiell eine PR-Komponente, die nicht in allen Fällen separat ausgewiesen wird. Wer dafür bezahlt wird, Wikipedia-Artikel zu schreiben, kann das dort nicht einmal vermerken. Wer im Auftrag von Unternehmen Kommentare in Newsportale oder Blogs abfüllt, soll das nicht vermerken.

Was dazu dient, Vertrauen in eine Marke zu erzeugen, schafft Misstrauen in Informationen von Fremden. Während Kommentare für mich ein ideales Mittel sind, auch harte Kritik abzuholen, weil ich Kommentierenden erlaube, das komplett anonym zu tun, so sind sie gleichzeitig auf ein ideales Mittel, auf meinem Blog Links und Meinungen zu platzieren, die nicht von den Kommentierenden, sondern von Unternehmen vertreten werden.

Eine Wertung lasse ich bewusst weg, sondern schließe mit der Beobachtung, dass gerade jungen Menschen oft das Gefühl abgeht, wie stark der Einfluss und wie gross die Möglichkeiten bezahlter PR sind.

Vorsatz: Wikipedia verbessern

Ich habe eben die düsteren Zukunftsprognosen zu Wikipedia im Schneeschmelze-Blog gelesen. Und einen Vorsatz gefasst:

Ich werde jeden Monat einen Wikipedia-Artikel substantiell überarbeiten und seine Qualität merklich steigern. Die bearbeiteten Artikel publiziere ich auf meiner Benutzerseite.

Gerne lade ich Interessierte ein, es mir gleichzutun. Als Hashtag schlage ich #besserewiki vor.

20130915-172834.jpg

Relevanzkriterien auf Wikipedia

Als enzyklopädisch relevant gilt ein Kampfkunststil oder eine Kampfsportart, wenn

  • es weltweit mehr als 10.000 Praktizierende dieses Stils gibt oder gab oder
  • der Stil eine kulturell, regional oder historisch herausragende Bedeutung hat

Das Zitat stammt aus den Relevanzkriterien der deutschen Wikipedia. Die enorm ausführlichen und genauen Kriterien legen fest, welches Wissen relevant ist und welches die Kriterien nicht erfüllt (die Wikipedia-Gemeinschaft behauptet nicht, dass das Wisse nicht relevant sei, sondern nur »für Wikipedia relevant« sei, wenn es eines der Kriterien erfülle).

Das Problem ist offensichtlich:

Relevanz ist kein absoluter Begriff, sie ist furchtbar relativ, somit Verhandlungssache. Wann etwas „besondere Bedeutung“ erlangt hat, sehen bei jedem einzelnen Thema Betroffene anders als Unbeteiligte, Profis anders als Laien.

Relevanzkriterien scheinen mir ein wichtiges Unterrichtsthema zu sein. Das Studium der Wikipedia-Kriterien kann folgende Aspekte verdeutlichen:

  • dass die Inhalte von Wikipedia keinesfalls beliebig sind
  • die Gratwanderung einer Enzyklopädie zwischen der Inklusion von möglichst viel wissen und der exklusiven Beschränkung auf grundlegendes Wissen
  • die Verschränkung von Kriterien mit Qualität
  • die Einsicht, dass Relevanz immer nur in Bezug auf ein Kollektiv oder Publikum definiert werden kann und nicht absolut
  • die Möglichkeit, alle Richtlinien auf Wikipedia zu diskutieren und ändern
  • die Frage, ob Platzbeschränkungen für ein digitales Medium sinnvoll sind
  • die Abhängigkeit der Relevanzkriterien von Institutionen und Publikationsformen, die durch das Internet verändert werden.

Eine kreative Aufgabe in der Schule könnte sein, Entwicklungen vorzuschlagen, wie Wikipedia die Bedürfnisse der Menschen berücksichtigen kann, Wissen darzustellen, das die Relevanzhürde nicht erreicht. Politisch ist auch die Aussage von Johnny Haeusler interessant:

Wenn eine Minderheit etwas relevant findet, dann hat die Mehrheit meiner Meinung nach nicht das Recht zu sagen, ‘das ist irrelevant’.

Bildquelle: Ahoipolloi
Bildquelle: Ahoipolloi

In der Schule Wikipedia-Artikel schreiben

Im Folgenden erwähne ich Eckpunkte, die beachtet werden müssen, wenn Wikipedia-Artikel im Rahmen von Unterricht bearbeitet oder erstellt werden. Eine Grundregel steht in dem Wikipedia-Artikel, der sich mit »Wikipedia im Unterricht« befasst:

Die Wikipedia ist kein kostenloser Webspace für Unterrichtszwecke. Sie dient dazu, den Lesern geeignete Artikel zu liefern. Diese Artikel müssen den Wikipedia-Standards entsprechen, sonst werden sie bemängelt und möglicherweise gelöscht, zum Ärger aller Beteiligten (ein erster Einstieg: Was Wikipedia nicht ist). Man überlege sich also, wie man Schüler auf angemessene Weise mit der Wikipedia vertraut machen kann.

Bearbeitung eines Artikels.
Bearbeitung eines Artikels.


Was ein aktiver Umgang mit Wikipedia vermitteln kann. 

Unterrichtsprojekte, in denen an Wikipedia Veränderungen vorgenommen werden, zeigen ganz direkt, dass die Lexikoneinträge etwas Gemachtes sind. Sie bilden nicht objektives Wissen ab, sondern von Menschen dargestelltes Wissen: Es ist als solches unvollständig und durch Perspektiven verzerrt.

Gleichzeitig unterliegt dieses Wissen aber auch intensiven Qualitätskontrollen, die sicher stellen, dass die Inhalte von Wikipedia relevant, aktuell und korrekt sind. Eigenständige Arbeit an Wikipedia zeigt zunächst, dass weder die positiven noch die negativen Vorurteile über Wikipedia die Funktionsweise der Online-Enzyklopädie präzise beschreiben.

Darüber hinaus lernt, wer zu Wikipedia beiträgt, wie Kollaboration zwischen Menschen aussieht, die sich nicht kennen, und erfährt, dass das eigene Wissen über die Welt geeignet ist, ein Lektion zu ergänzen und verbessern.


Vorbereitung der Lehrperson.

Wer mit Lernenden Wikipedia bearbeiten will, muss das selber schon einen Monat lang getan haben. Am besten folgt man dem Programm, das ich unten für Lernende skizziere. Etwas längere Erfahrung ist wichtig, damit auch der Verlauf von Diskussionen über Edits erlebt werden kann.


Der erste Schritt: Eine Information verändern oder hinzufügen
.

Die Zielsetzung wäre, dass im Rahmen eines bestimmten Fachunterrichts alle Lernenden eine Veränderung an einem Artikel vornehmen, der zum Lerngebiet gehört. Es kann darum gehen, eine Information hinzuzufügen, zu aktualisieren oder mit einem geeigneten Bild zu versehen.

Die Vorschläge werden vorbesprochen – entweder unter den Lernenden oder mit der Lehrperson, damit ein erster Filter sicher stellen kann, dass kein Missverständnis vorliegt. Auch die Änderungen werden innerhalb der Lerngruppe geprüft (um Tippfehler etc. zu vermeiden). Anschließend werden die Änderungen beobachtet um zu verfolgen, ob sie Bestand haben oder nicht.


Der zweite Schritt: Einen Artikel verfassen
.

Hier sollte eine Gruppe zusammenarbeiten, weil die Aufgabe recht komplex ist. Bevor ein Artikel erstellt werden kann, müssen folgende Aspekte geprüft werden:

  1. Tutorial für neue Autorinnen und Autoren lesen.
  2. Verdient der Artikel gemäß den Relevanzkriterien einen Platz in Wikipedia? (Hier sollte man im Zweifel auf das Erstellen eines Artikels verzichten.)
  3. Wie sind ähnliche Artikel aufgebaut und welche Informationen sind relevant?
  4. Entwurf eines Artikels in einem Benutzernamensraum.
  5. Prüfung des Artikels in der Gruppe und durch die Lehrperson.
  6. Publikation und Beobachtung des Artikels.


Der notwendige Exkurs: Urheberrecht und Quellen. 

Ein attraktiver Wikipediaartikel umfasst Bilder und Zitate; zudem verweist er auf relevante Dokumente und belegt Aussagen durch Quellen. Hier muss vorgängig ein Verständnis mit Lernenden erarbeitet werden, welche urheberrechtlichen Bestimmungen für Wikipedia relevant sind und wie mit Quellen gearbeitet wird. Detaillierte Hinweise dazu werden hier nicht gegeben, Fragen beantworte ich aber gerne in den Kommentaren.


In welchem Fach bearbeitet man Wikipedia am besten?  

In jedem. Lernende nutzen die Enzyklopädie für all ihre Lerninhalte – deshalb gehört die Pflege und die Beobachtung dieses Wissens zu jedem Fach dazu. Der nötige Kenntnisstand für eine Artikel-Bearbeitung variiert dabei stark. In der Mathematik wird es wohl schnell schwierig, Grundlagenartikel zu verbessern; während es in der Geografie oder im Literaturunterricht viel Raum gibt, um Präzisierungen vorzunehmen.

 

Zwei Perspektiven auf den Shitstorm

Der folgende Beitrag versteht sich als Ausgangspunkt für die Gestaltung einer Unterrichtseinheit zum Thema »Shitstorm«. Das Thema würde ich in der Medienkunde ansiedeln, es eignet sich sehr gut, um Funktionsweisen von Social Media und von viralen Inhalten zu verstehen. Geeignet ist es für Schülerinnen und Schüler ab der siebten Klasse.

Die einzelnen Teile könnten nach dem einführenden Video selbständig in Gruppen erarbeitet werden und z.B. auf einem Blog dokumentiert und zusammengeführt werden. Idealerweise informieren Schülerinnen und Schüler einander über die Ergebnisse ihrer Untersuchungen.

Einführung: Ein Video


Der Begriff »Shitstorm«

Der Begriff war 2010 als Anglizismus des Jahres nominiert und hat Eingang in Wikipedia und in den Duden gefunden. Dort steht als Definition:

Sturm der Entrüstung in einem Kommunikationsmedium des Internets, der zum Teil mit beleidigenden Äußerungen einhergeht.

Die Frage, ob der Begriff tatsächlich eine Entlehnung aus dem Englischen ist oder im Deutschen eine neue Bedeutung erhalten habe, wird kontrovers diskutiert – auf jeden Fall handelt es sich um eine Form von Kritik, wie Susanne Flach festhält:

Kri­tik und Shits­torm mögen gemein­sam auf einem Pro­test­kon­ti­nuum lie­gen; die Aus­prä­gun­gen, Aus­füh­rungs­or­gane und Über­mitt­lungs­ka­näle sind aber unter­schied­lich. Das wird auch daran lie­gen, dass mit stei­gen­den Nut­zer­zah­len der sonst stamm­tisch­li­che (hier: eben nicht aus tra­di­tio­nel­len Medien abge­feu­er­ter) Pro­test in den öffent­li­chen Raum getra­gen wird. Shits­torm fügt dem Kon­ti­nuum also einen Hal­te­be­reich hinzu – und gibt dem bis­her unge­hör­ten, aber neu­er­dings voka­li­sier­ba­ren Unmut einen Namen.

Unterrichtsidee 1:
a) Die Geschichte des Begriffs selbständig recherchieren lassen.
b) Anglizismus und Scheinanglizismus begrifflich präzisieren lassen (als Forschungsaufgabe), mit Beispielen. 
c) Wortfeld »Kritik« konstruieren lassen. 
d) »Anglizismus des Jahres« rekapitulieren – welche Begriffe gewinnen und weshalb? 
e) Welche Begriffe finden Aufnahme in den Duden/Wikipedia? Nach welchen Kriterien? 

Perspektive 1: Shitstorm aus der Sicht des Opfers

Opfer eines Shitstorms ist meist eine Person des öffentlichen Lebens oder ein Unternehmen. Ein Beispiel:

Dirk Nowitzki, der deutsche Basketballsuperstar, hat einen Werbeclip für die ING-DiBa-Bank gedreht.


Dieses Video hat auf der Facebook-Seite der Bank für einen Sturm der Entrüstung gesorgt: Der Fleischkonsum von Nowitzki sowie die idealisierte Darstellung einer Metzgerei wurden harsch kritisiert, Kunden drohten mit der Auflösung ihres Kontos. Ein Shitstorm entwickelte sich, wie man hier nachlesen kann.

Die Frage ist nun, wie man aus der Sicht des Unternehmens oder aus der Sicht von Nowitzki auf dieses Problem reagieren kann. Expertinnen und Experten diskutieren eine Reihe von Strategien, einig scheint man sich darin zu sein, dass Zensur sehr problematisch ist: Löscht man kritische Kommentare, verstärkt sich der Shitstorm. Die Bank hat in diesem Beispiel die Welle der Kritik ausgesessen und – so scheint es – ihr Image dadurch verbessert.

Daniel Graf und Barbara Schwede haben bei Feinheit eine Shitstorm-Skala entwickelt, mit der man beurteilen kann, wann Kritik ein beängstigendes Ausmass annimmt:

Unterrichtsidee 2:
a) Beispiele für Shitstorms suchen und sie der Klasse vorstellen. 
b) Beispiele mit der Skala beurteilen.
c) Reaktionsweisen von Community Managern skizzieren und vergleichen. 

Perspektive 2: Shitstorm aus der Sicht der Kritisierenden

Daniel Graf hat sich auch die Frage gestellt, wie man denn einen Shitstorm starten kann. Aus dieser Sicht ist ein Shitstorm ein günstiges Mittel, um Aufmerksamkeit für ein Anliegen zu erhalten: Z.B. für eine NGO, die darauf aufmerksam machen will, dass Produkte unter Verletzung von Menschenrechten oder mit grossen Schäden für die Umwelt hergestellt werden. Graf hält folgende Tipps fest:

Unterrichtsidee 3:
a) Rechercheauftrag: Wie verbreiten sich Videos oder Bilder schnell in sozialen Netzwerken? 
b) Diskussion: Sind Shitstorms ein legitimes Mittel für Kritik?
c) Praxis: Einen eigenen Shitstorm starten! [Die Warnung sei erwähnt: Lehrperson bewilligt Mittel und Inhalte…]

Update 20. August 2012: Im kleinen Rahmen habe ich eine Unterrichtseinheit dazu begonnen, das Arbeitsblatt kann man hier runterladen.

Vorstellung: Mapping Wikipedia

Das Oxford Internet Institute hat eine interaktive Karte von Wikipedia veröffentlicht:

Sie ermöglicht es, sich Visualisierungen von verschiedenen Statistiken in Bezug auf ortsbezogene Artikel und Objekte anzeigen zu lassen, um die globale Bedeutung von Wikipedia zu veranschaulichen. Es lohnt sich, damit zu spielen – nicht nur, um zu merken, wie Wikipedia-verwöhnt man in Europa ist, sondern auch, weil die Darstellungen wunderschön aussehen, wie ein paar Beispiele von der Projektbeschreibungsseite zeigen: