Social Media-Guidelines für Lehrpersonen

Heute hat das ORF seine Social Media-Guidelines veröffentlicht (pdf). Diese Guidelines können einfach auch für Lehrberufe adaptiert werden, was ich im Folgenden tue. Der erste Punkt umfasst einen zentralen Hinweis der BBC. Die Richtlinien halten dazu fest:

Diese Regel hat die BBC ihren Journalistinnen und Journalisten im Umgang mit sozialen Netzwerken auferlegt. Lieber einmal mehr nachgedacht, als später ein Posting bereut. Der informelle Ton in sozialen Netzwerken verleitet dazu, flapsig zu schreiben. Doch wir werden nicht nur als Privatperson im Internet wahrgenommen, sondern auch als ORF-Mitarbeiterin oder Mitarbeiter. Wer seine (politischen) Ansichten in sozialen Netzwerken verbreitet, läuft Gefahr, dass die journalistische Unabhängigkeit und Unparteilichkeit in Frage gestellt werden könnte.
Unsere „Social-Media-Guidelines“ sind Empfehlungen für alle, die sich im virtuellen Raum bewegen – beruflich und privat. Diese Empfehlungen, die wir als Redakteursvertretung ausgearbeitet haben, sollen nicht als Maulkorb missverstanden werden. Sondern im Gegenteil: Sie sollen dazu ermuntern, sich aktiv, aber mit Vernunft in sozialen Netzwerken zu präsentieren.

Hier also die adaptierten Guidelines für Lehrpersonen. Über Hinweise oder Ergänzungen freue ich mich (z.B. in den Kommentaren).

  1. Tue nichts Dummes!
  2. Man ist im Internet nie nur Privatperson, sondern wird als auch Lehrperson wahrgenommen.
  3. Achte auf deinen Ruf und auf den deiner Schule.
  4. Tue nichts, was Zweifel an deiner Qualifikation für den Lehrberuf und an deiner Fairness gegenüber deinen Schülerinnen und Schüler auslösen könnte.
  5. Zeige Fingerspitzengefühl bei politischen, religiösen und anderen heiklen Themen.
  6. Schreibe nichts, von dem du nicht willst, dass es auch morgen oder in einigen Jahren noch auf dem Netz zu finden sein wird.
  7. Soziale Netzwerke sind Werkzeuge, keine Spielzeuge.
  8. Interagiere mit Schülerinnen, Schülern und anderen Lehrpersonen.
  9. Bleibe höflich.
  10. Kümmere dich um deine Privatsphäreneinstellungen.
  11. Halte dich auch im Netz an Gesetze – insbesondere ans Urheberrecht.

7 Kommentare

  1. Dag sagt:

    Wie wär`s mit einem kleinen „d“ in ii? Suchen….finden…einsetzen. 😉

    1. Besten Dank für den Hinweis.

  2. Punkt A hat mir ein Nebengeschmäckle (subjektive Empfindung jedes Einzelnen, was er als „dumm“ oder „pikant, aber geht gerade noch“ klassifiziert).
    Ab Punkt B stimmig und tatsächlich einfach für Lehrpersonen adaptierbar, (so weit ich das beurteilen kann).

    1. Reni sagt:

      Ich werde ja nie den vf6llig entgleisten Blick der Niederhaslier Verke4uferin vresesgen, als ich Anfang November 2006 in ein Bastelgesche4ft ging und nach Laternenzubehf6r fragte. Ich wurde dann schnell von den Nachbarn aufgekle4rt und habe eifrig zwei Re4beliliechtli geschnitzt. Dieses Jahr habe ich auf unserem Markt das erste Mal die Rfcben dazu gesehen. Die gibt s hier ne4mlich sonst eigentlich nicht. Viel Spadf und gutes Wetter !

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