»Vorsicht, falsche Fuffziger« – über Fake-Profile im Internet

Falsche Fuffziger

In der Rheinpfalz am Sonntag ist gestern ein Artikel von Thomas Huber über Fakes erschienen, zu dem ich auch beigetragen habe. Er basiert auf meinen Tipps, wie man sich vor falschen Profilen im Netz schützen kann. Ausgangspunkt ist der Fall von Victoria Hamburg, den ich sehr zur Lektüre empfehle. Mittlerweile ist auch eine Fortsetzung mit weiterführenden Gedanken erschienen.

Ein Klick auf das Bild öffnet den ganzen Beitrag als Bild-File, hier ein Auszug:

Auf keinen Fall sollten sich Netznutzer von der Vollständigkeit eines Profils blenden lassen. Manche Faker betreiben einen recht großen Aufwand, um ihre digitale Zweitpersönlichkeit mit so vielen Details wie möglich anzufüttern, erfinden auch Lebensereignisse und reichern so die Zeitleiste bei Facebook an. Auch die nächste Stufe des Fakertums erklimmen manche: Sie legen weitere Profile an und verbinden sie mit dem ursprünglichen Profil. Das Ergebnis ist ein Netzwerk von „Sockenpuppen“, die einander gegenseitig ihre Existenz bestätigen können. Im Fall von Victoria aus Hamburg geht die Bloggerin davon aus, dass ihr Faker nicht weniger als 16 verschiedene Identitäten erschaffen hat, um sie und andere Frauen von seiner Echtheit zu überzeugen.

Den Trick, den Wampfler vorschlägt, um solche Sockenpuppen zu enttarnen, nennt er „Triangulationsmethode“. Dabei müssen 2 weitere Personen, die beide vertrauenswürdig sind, die Existenz des betreffenden Profilinhabers bestätigen. Auf Facebook gibt es einen Automatismus, der etwas darüber aussagt, wie viele gemeinsame Bekanntschaften es mit einem anderen Benutzer gibt. Allerdings: Facebook wird normalerweise benutzt, um bestehende Bekanntschaften zu bestätigen, nicht um neue Leute kennen zu lernen. Unbekannte, die sich dort an einen ranwanzen und keinerlei gemeinsame Bekannte aufweisen, sollten ohnehin mit äußerster Vorsicht betrachtet werden. Im Zweifelsfall und vor allem für Anfänger mit Facebook & Co. hilft es laut Wampfler auch, ein „Zweitgutachten“ erstellen zu lassen: Das heißt, jemand, der schon lange in den Sozialen Netzwerken unterwegs ist, sollte sich ein zweifelhaftes Profil ansehen. Solche Leute haben meistens einen Riecher dafür, wenn etwas faul ist.

4 Kommentare

  1. Christy Walton sagt:

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  3. wpmik sagt:

    Guter Beitrag! Es stellt sich bei die Frage, was genau die Motivation von solchen „MIcky Maus-Profilen“ ist. Möchten die lebenden Personen hinter den Phantomen ihre Identität aus Gründen der Privatsphäre schützen – was legitim wäre – oder werden die Schein-Identitäten dazu verwendet, um anderen etwas wegzunehmen oder um andere dazu zu bringen, etwas zu tun, was sie eigentlich nicht wollen. Zweifellos kommt beides vor.

    Neben XKeyscore betreibt die NSA übrigens auch eine Software, die mit Bots Schein-Identitäten in sozialen Netzwerken anlegen und pflegen kann, um Meinungsumschwünge im Netz zu bewirken. Wenn ich den Projektnamen und Bericht dazu wieder finde, liefere ich den Link nach.

    Ich empfehle ebenfalls, sehr wachsam zu bleiben, zumal sich Social Media zunehmend zu einer politischen Kraft zu entwickeln scheint.

    Mik Schaer, mik.schaer(at)hotmail.ch, a.k.a. Holzhacker Chunschti

    p.s. Seit du offiziell aufgehört hast, zu bloggen, finde ich deine Blog Posts sehr inspirierend! NICHT zynisch gemeint!

    1. Danke für deinen Kommentar… Liegt wohl etwas an der Themenwahl 😉

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