Ein Blogpost von Matt Levinson auf Mindshift geht der Frage nach, wie Eltern und die Schule mit Aktivitäten von Kindern und Jugendlichen auf sozialen Netzwerken umgehen sollen.
Die Frage ist zunächst, ob es sich dabei um eine Aufgabe der Eltern handelt, um die sich die Schule so lange nicht kümmern muss, wie sie nicht Unterrichtsgegenstand ist. Tatsächlich lassen sich aus verschiedenen Gründen die Online-Aktivitäten an der Schule von privaten nicht mehr trennen:
- Mit mobilen Geräten sind Schülerinnen und Schüler auch an der Schule mit privaten und zuhause mit schulischen Online-Aktivitäten beschäftigt.
- Die sozialen Strukturen der Schule werden auch im Netz abgebildet – sowohl in einem privaten wie auch in einem schulischen Kontext.
- An der Schule wie auch zuhause werden Email-Adressen verwendet, die dann den Zugang zu sozialen Netzwerken ermöglichen. Levinson schreibt, das wichtigste Ziel sei ein offenes Gespräch darüber, was es bedeute, ein Konto- und/oder eine Email-Adresse zu haben:
[T]he most important goal is to maintain open communication, explaining to kids the responsibility that comes along with having an email account, and the need to ask an adult for help if the child feels uncomfortable with the nature of any online exchange.
Dieses Zitat zeigt, dass die Herausforderungen der digitalen Kommunikation nur in Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule zu meistern sind. Sowohl Schulen wie auch Eltern müssen offen kommunizieren und Regeln festlegen, die transparent sind. Diese Offenheit und Transparenz von Seiten der Schulen ermöglicht Eltern, ihre Erziehungsvorgaben daran anzuschließen und sich zu informieren.

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