16 Gründe gegen digitale Kommunikation

Das ist der zweite Teil von Gedanken zu meinem geplanten Re:Publica-Workshop. (Er wurde leider nicht berücksichtigt.) 

Ich liste hier Gründe auf, mit denen Menschen begründen, weshalb sie die Möglichkeiten digitaler Kommunikation nicht nutzen. Diese Gründe – so denke ich – könnten Aufschlüsse darüber geben, weshalb nur wenige Menschen das Potential des Internets nutzen. Die Idee verdanke ich Beat Döbeli, der hier Argumente gegen den Einsatz von ICT an Schulen gesammelt hat. Einige der Argumente sind diesem lesenswerten Blogpost entnommen, auf den mich Klaus Meschede hingewiesen hat. (Danke!)

  1. Im Internet breiten Menschen ihr Privatleben aus, das interessiert mich nicht
  2. Mein Privatleben geht niemanden etwas an, ich möchte meine Privatsphäre schützen.
  3. Social Media ist unpersönlich: Ich schaue Menschen gerne in die Augen, wenn ich mit ihnen rede.
  4. Dafür habe ich keine Zeit.
  5. Ich möchte nicht, dass jemand meine Fotos oder Texte stiehlt.
  6. Ich will nicht, dass meine Daten für Werbung verkauft werden.
  7. Das ist mir zu kompliziert, ich verstehe es ohnehin nicht.
  8. Ich bin nicht so der Multitasking-Typ.
  9. Früher hatten wir auch kein Internet, es ging auch ohne.
  10. Echte Informationen findet man nur in guten Zeitungen und Büchern.
  11. Gespräche im Internet sind oft gehässig und führen zu nichts.
  12. Ich mag es einfach nicht, vor dem Computer zu sitzen.
  13. Beziehungen im Internet sind oberflächlich und können gefährlich sein.
  14. Man weiß nie, ob Informationen im Internet stimmen oder nicht.
  15. Das Internet macht abhängig.
  16. Das Internet verändert unser Hirn und macht uns dumm.

Dont-Like

Sind das schlechte Gründe? Nein, keinesfalls. Aber sie hindern Menschen daran, die Vorteile zu nutzen, welche sich durch Internetkommunikation auch für sie ergäbe.

Über Ergänzungen zur Liste freue ich mich.