Ich habe schon einmal darüber berichtet, dass es im Kanton Basel-Stadt (Schweiz) die Aufgabe der Polizei ist, »Kinder und Jugendliche bei einem selbstständigen, kritischen und verantwortungsbewussten Umgang mit den neuen Medien zu unterstützen«.
Dafür hat die Kantonspolizei – genauer: die Präventionspolizei – sogar ein eigenes Facebook-Profil erstellt:
Dort publizierte sie auch eine Umfrage zum Littering-Verhalten der Jugendlichen:

Wie 20Minuten und die bz berichten, kam es dabei zu einem peinlichen Problem: Die Antworten der Teilnehmenden erschienen auf deren Facebook-Chronik, waren also für all ihre Kontakte oder sogar für die Öffentlichkeit einsehbar. Damit wurden, so die Zeitungstitel, die Jugendlichen wegen Littering »geoutet« – ein in der Präventionsarbeit denkbar schlechtes Vorgehen. In 20Minuten wird der Sprecher der Kantonspolizei zitiert:
Laut Polizeisprecher Klaus Mannhart handelt es sich um ein Versehen: «Dass die Antworten auch in der Chronik der Teilnehmer erscheinen, wurde leider übersehen.» Der Präventions- und Jugendpolizei würden bei der Bewirtschaftung ihrer Facebookseite gewisse Freiheiten gewährt. Jedoch zeige das Beispiel, dass der Umgang mit Social Media komplexer sei als angenommen. Mannhart: «Wir werden die Situation überprüfen und eventuelle Massnahmen evaluieren.»
Man muss die Frage stellen, ob Präventionsarbeit und Vermittlung von Medienkompetenz von einer Stelle geleistet werden soll, welche die Komplexität sozialer Netzwerke unterschätzt. Generell kann man fragen, ob die Polizei in der Lage ist, Jugendliche in der Mediennutzung zu begleiten. Im Kontakt mit der Polizei ist der Gedanke an das Überschreiten von Gesetzen und den Schutz vor kriminellem Verhalten ständig präsent.
Meine Meinung: Den Umgang mit neuen Medien müssen Kinder und Jugendliche von ihren Eltern und ihren Lehrpersonen lernen, nicht von der Polizei.
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