Kinderfotos auf Social Media

Das bin ich. Als ich sieben war, wurde ich von Bienen gestochen. Meine Augen schwollen zu. Meine Eltern machten ein Bild, das Bild klebten sie in ein Fotoalbum. Als ich es vor drei Jahren durchsah, digitalisierte ich das Bild und publizierte es auf meiner Facebook-Seite.

Heute würden viele Eltern das Bild direkt ins Internet laden – ihren Freunden zeigen, wie lustig ihre Kinder aussehen, wie süss, wie unbeholfen. Einige tun es direkt aus dem Kreißsaal und dann sehr regelmäßig, z.B. auf einem speziellen Blog – andere sehr zurückhaltend oder fast nie. Und doch gibt es auch von diesen Kindern viele Bilder im Netz: Z.B. werden sie von Krankenhäusern wie dem Triemli-Spital in Zürich ins Netz gestellt und auch während Jahren archiviert.

Wo liegt das Problem? Wer fotografiert wird, hat das Recht am eigenen Bild. Es bedeutet, vereinfacht gesagt, dass fotografierte Personen bestimmen dürfen, wie und ob ihr Bild veröffentlich wird – außer, man befindet sich an einem Anlass, wo man gerechnet werden muss, dass Bilder gemacht und publiziert werden, oder man ist eine Person, an der ein sehr starkes öffentliches Interesse besteht. Genauer habe ich das für Social Media hier dargelegt, interessant ist auch dieser Text aus dem NZZ Folio.

Kinder haben auch ein Recht am eigenen Bild. Art. 301 ZGB besagt:

Die Eltern leiten im Blick auf das Wohl des Kindes seine Pflege und Erziehung und treffen unter Vorbehalt seiner eigenen Handlungsfähigkeit die nötigen Entscheidungen.

Kinder können nicht darüber entscheiden, wo und wie ihre Bilder publiziert werden sollen – also übernehmen die Eltern diese Entscheidung. Das ist die gängige Praxis. Nun gibt es aber einen grundlegenden Konflikt, der analog auch in der Debatte um die Beschneidung von Knaben aufscheint: Die Interessen der Eltern – ein Bild zu publizieren, weil sie ihren Nachwuchs präsentieren wollen – kollidieren mit dem Recht des Kindes an seinen eigenen Bildern.

Für die Kinderlobby Schweiz formuliert Daniel Goldberg ein wichtiges Prinzip:

Das Ausmass der Fremdbestimmung möglichst klein und die künftige Selbstbestimmung möglichst offen zu behalten.

Gerade darum geht es auch bei der Publikation von scheinbar harmlosen Bildern: Es ist unklar, wie sich das Kind entwickelt. Vielleicht wird es durch einen Unfall behindert. Vielleicht ändert es seine sexuelle Orientierung. Vielleicht wird es eine öffentliche Figur. Der Punkt ist: Eltern können nicht wissen, welche Interessen ein Kind haben wird und welche Bilder es von sich publizieren will. Es gibt nichts, was hier zu einer Güterabwägung führen könnte: Das Interesse der Eltern, Bilder ihrer Kinder zu publizieren, ist sicher weniger stark als das Recht der Kinder.

Das Fazit ist ganz einfach: Keine Bilder von Kindern im Internet öffentlich verfügbar machen. Das fordert eine Initiative auf Facebook bereits seit längerem. Sind die Kinder Teil eines größeren öffentlichen Anlasses und als einzelne nicht identifizierbar, mag das eine Ausnahme sein. Ansonsten sehe ich aber nicht, warum man diesen Grundsatz verletzen würde. Ich freue mich aber über eine Diskussion in den Kommentaren.

33 Kommentare

  1. Pingback: David Blum
  2. Katharina sagt:

    Als Frauenrechtlerin, die sich seit Mitte der neunziger Jahre aktiv im Netz „bewegt“, habe ich vieles von dem, was einem so passieren kann, wenn man öffentlich, unter eigenem Namen teilweise unpopuläre Äusserungen macht, am eigenen Leib erfahren. Das ging bis zu nächtlichen anonymen Drohanrufen und Verleumdungsklagen.
    Genau das hat dazu geführt, dass ich heute vorsichtig geworden bin, bevor ich etwas ins Netz entlasse, egal ob das Aussagen oder Bilder sind. Denn alles kann und wird gegen einem verwendet werden. So gesehen war das MAUS- und Usenet eine gute Schule, weil man dort wirklich die ganze Flora und Fauna erleben konnte.
    Trotzdem finde ich, das Internet ist zu wichtig, um es den Arschlöchern zu überlassen. Es bietet so viel.
    Gerade auch für Eltern ist die Vernetzung sehr wichtig, denn wo sonst erhält man mitten in der Nacht moralische Unterstützung, während man im Kinspi Notfall wartet? Heutige Mütter sitzen allein mit Baby isoliert in ihren 3-Zimmer-Wohnungen und haben die Wahl zwischen dem Internet oder Hartz-IV-Fernsehen. Also Internet. Da lernt man natürlich schnell andere Eltern kennen und tauscht sich mit ihnen aus, man kennt sich immer besser und gibt immer mehr Details preis. Irgendwann trifft man sich auch und danach erwähnt man auch die Realnamen der Kinder etc.
    Was Bilder, aber auch Erzählungen intimer Details und „lustiger“ Anekdoten betrifft, habe ich eine alleroberste Direktive. Nichts Anrüchiges, Peinliches/Beschämendes, Sexuelles oder Nacktes. Eltern, die Trotzanfälle ihrer Kinder auf Youtube präsentieren, könnte ich in den Arsch treten, denn diese Kinder werden eines Tages Schulgschpänli haben……
    Bei normalen Bildern und Erzählungen differenziere ich. Auf meinem Blog fliesst natürlich auch sehr viel Persönliches mit ein, aber auch dort gilt für mich, keine Intimitäten und nichts, was mein Kind später beschämen könnte. Auf den wenigen Bilder, die es dort von ihm hat, sieht man Hinterkopf und/oder Hände, aber nicht das Gesicht. Sein richtiger Name ist nicht googlebar. Ich hinterlasse dort schon genug Spuren unter meinem Namen, er soll seine selber machen dürfen.
    Für Foren gelten für mich die gleichen Regeln.
    In den sozialen Netzwerken differenziere ich sehr stark nach Kontext. Das macht man ja im Dorf auch so. Nicht jedem zeigt man alles. Manche Themen bespricht man mit den einen, andere mit den anderen Nachbarn, wieder andere behält man in der Familie, und dann kommt es noch auf die Personen an. Fotos von Anderen teile ich nur mit diesen Anderen.
    Ich denke wenn man sich bewusst macht – und bewusst bleibt! – dass „das Internet“ eben nicht einfach nur der Laptop vor meiner Nase ist mit den unsichtbaren Freunden drin, sondern ein riesiges Dorf mit richtigen Menschen, dann verhält man sich auch so, wie man sich in einem RL-sozialen Kontext verhalten würde. Und dort hält man ja auch nicht jedem das Foto mit dem Ausschlag am Po seines Sohnes vor die Nase! Höchstens der Kinderärztin oder dem Apotheker. Und genau so sollte man es im Netz auch halten. Dann klappt es auch mit der Privatsphäre.

  3. Peter Sommer sagt:

    Ich finde es auch schlimm wie viele ihre Kids ohren deren Ok zur Schau stellen. Ich verstehe aber auch nicht warum jeder und jede von sich selbst Bilder ins Web stellt. Ich ziehe es vor im Web als Phantom unterwegs zu sein. Wer weiss, was noch alles kommt.

  4. ich persönlich halte mich diesbezüglich sehr zurück, auf facebook gibt es keine Fotos meiner Kinder auf meinem Profil, auf Instagram nur äußerst selten. Und wenn, dann mit Einwilligung der Kinder. Ab einem gewissen Alter kann man sie nämlich einfach fragen, ob sie etwas möchten oder nicht. Manchmal sind sie stolz auf das Foto (das ich ihnen natürlich vor dem Upload zeige) und sagen ja, manchmal nicht. Warum immer vom Recht auf Selbstbestimmung reden, aber dann keine Selbstbestimmung zulassen?

  5. Lavinia sagt:

    Ich verstehe das Bedürfnis nicht, sein Kind öffentlich zur Schau zu stellen. Genau so verstehe ich dir Argumentation nicht, dass ja nur ausgewählte Leute die Bilder sehen können. Mit den heutigen Mitteln kann man jedes Bild ansehen, egal wer man ist und wo man ist. Man muss nur wissen wie.
    Ich könnte niemals für mein Kind sprechen und sagen, dass es später kein Problem damit hat, wenn es durch Zufall ein Bild von sich im Internet findet. Manche Leute wollen vielleicht auch einfach nicht, dass es Bilder von ihnen in der ganzen Welt gibt, da gibt es nichts zu diskutieren.
    Man kann gerne Bilder von sich hochladen, von seinem Haus, seinem Haustier, oder Urlaubsbilder. Aber ein Kind ist kein Eigentum, sondern ein eigener Mensch, der nur noch nicht in der Lage ist, seine eigenen Entscheidungen zu fällen.
    Möchte ich, dass andere Menschen Bilder meines Kindes sehen, kann ich diese per eMail zuschicken, oder sonst wie. Aber ich muss es nicht öffentlich zur Schau stellen. Bild noch frisch aus dem Kreissaal, als hätte ich mir gerade ein neues Paar Schuhe zugelegt.
    Vor allem weiß man nie, was mit dem Bild in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten passiert. Kommt vielleicht irgendwer an, bearbeitet es und teilt es bei Facebook auf irgendeiner Seite, um likes zu kassieren? Das kann man nicht mehr verhindern.
    Das Internet vergisst niemals. Ich trete garantiert nicht meine Kinder an eine virtuelle Gesellschaft ab.

    Woher weiß ich, dass nicht irgendwo ein Pädophiler Facebook durchsucht? Vielleicht findet der mein Kind dann ja genau so toll wie ich. Vielleicht möchte er mein Kind auch mal „näher kennen lernen“? Und wenn dann noch mein Name dabei ist und meine Heimatstadt und wann ich wo bin… Dann passe ich einmal nicht auf und sehe mein Kind eventuell nie wieder. Egal wie gering das Risiko ist, ich muss es mit Nutzen abwägen. Ich habe nichts davon, wenn ich mein Kind veröffentliche als wäre es ein Tier im Zoo, aber ich kann – egal wie unwahrscheinlich – mein Kind verlieren.

    Das Risiko kann ich als verantwortungsbewusste Person nicht eingehen…

  6. Petra sagt:

    Für mich gibt es drei ganz klar umrissene Bereiche:
    Zum einen die Beiträge auf meinem Blog. Einzelne Menschen kommen dort nur mit ihrerer ausdrücklichen Einwilligung vor. Kinder niemals mit ihren Gesichtern. Das ist natürlich schwierig bei einem Thema wie „Laterne laufen“, klappt aber.
    Dann gibt es den öffentlichen Bereich, in dem Kinder agieren – auf Schulfotos, mit einer Siegerurkunde, bei einer Theateraufführung. Auch hier halte ich eine Veröffentlichung legitim.
    Was ganz und gar nicht geht, sind diese „ulkigen“ Filmchen und Fotos, die wir im Internet ja alle soooo lustig finden.

  7. Torsten sagt:

    Die Forderungen gar keine Bilder zu veröffentlichen ist eine Aufforderung zum Nichtdenken und zur Realitätsverweigerung. Internet und soziale Medien sind Teil unserer sozialen Identität. Die Kinder aus dieser Sphäre ganz herauszuhalten ist erstens nicht möglich, zweitens auch nicht wünschenswert. Welche Botschaft vermittelt man damit: Die Welt draußen ist böse (TM)? Mit solchen Dogmen manifestiert sich auch bei den Eltern das Bild des Kindes als etwas, das nichts zu sagen hat, immer beschützt werden muss.

    Die Forderung, die ich stellen würde: Eltern, denkt nach.

    Ich sehe es bei befreundeten Eltern mit Interesse, wie sie ihre Kinder in sozialen Medien präsentieren. Zuerst ist nur von „das Kind“ die Rede, dann trauen sie sich irgendwann dem Kind auch in dieser Sphäre einen Namen zu geben. Schließlich gibt es auch kleine Filme, die das Kind als eigene Persönlichkeit zeigen. Der Wandel ist im Kopf der Eltern passieren.

    Ich habe Bilder von Kindern meiner Freunde auf meinem Smartphone. Wenn ich sie sehe, kann ich ihnen zeigen, wie sie denn vor zwei Monaten aussahen. Sie lieben das. Aber ich würde nie, nie, nie diese Bilder irgendwo veröffentlichen.

    1. »[S]oziale Medien sind Teil unserer sozialen Identität« – das wäre ein Satz, den ich sofort unterschreiben würde. Und ich habe auch nichts dagegen, wenn Freunde mit ihren Freunden Bilder ihrer Kinder teilen. Aber mir scheint ein Problem das zu sein, dass die »soziale Identität« von Kindern durch die Publikation von Bildern im Internet eben auch mitbestimmt wird. Und natürlich kann man sagen, die Eltern bestimmen die Identität ihrer Kinder mit. Aber gerade die Beschneidungsdebatte hat für mich persönlich gezeigt, dass wir hier Grenzen setzen wollen. Diese Grenzen sollte es auch bei Bildern geben. Die Persönlichkeit der Kinder, die in den Videos, Bildern etc. aufscheint, ist ja eine von den Eltern konstruierte, ausgewählte, präsentierte Persönlichkeit.

  8. Ich sehe es wie Philippe, möchte die Frage ausweiten: wie geht ihr um, wenn ihr Photos z. B. von einem Juniorenfussballmatch macht? Reicht es, diese in einem Extranet durch User, Passwort zu schützen, mit dem grundsätzlichen, jedoch nicht expliziten Einverständnis der Eltern? Wie sieht hier die „best practice“ im Sinne des Kindes / Jugendlichen aus?

    Der „grössere öffentliche Anlass“ ist eigentlich gegeben, natürlich gibt es auch mal eine Aufnahme, wo ein Kind / Jugendliche(r) in Aktion ist.

    1. Ich verfasse dazu gleich mal einen Blogpost.

    2. Katharina sagt:

      Diese Art Fotos teile ich (als Elter eines der teilnehmenden Kinder) grundsätzlich nur mit den Eltern der anderen anwesenden Kinder, über Dropbox oder Google Drive.

  9. Ich sehe nicht unbedingt etwas schlimmes daran ein ganz normales Kinderfoto im Profil zu haben. Egal wie sich die Person später entwickelt, es wird wohl nie ein Geheimnis sein, dass sie früher mal ein Kind war. Ich wüsste nicht, wo da ein Schaden fürs spätere Leben entstehen sollte (sonst müsste man auch konsequent alle Kinder aus Fernsehen, Zeitschriften, Werbung etc verbannen).
    Anders siehts aus mit peinlichen Bildern, die die Eltern vielleicht „süß“ oder „putzig“ finden aber dann irgendwann im Intenet als FAIL herumgereicht und verspottet werden.

    1. Ich denke, da gibt es zwei Einwände: Natürlich waren wir alle mal Kinder. Aber von uns Erwachsenen weiß niemand einfach so (oder mit zwei Google Suchanfragen), wie wir als Kinder ausgesehen haben. Und wer Bilder von Kindern publiziert, weiß halt nicht, ob die als »FAIL« herumgereicht werden – das kann allen passieren… 

      1. Wo würdest du denn die Gefahr sehen wenn jemand weiß wie du oder ich als Kind aussahen? Selbst wenn jemand ein ausgesprochen hässliches Kind gewesen sein sollte wird wohl höchstens der Gedanke „Der hat sich aber gut entwickelt“ oder ähnliches aufkommen. Ich kann mir kein denkbares Szenario vorstellen wo ein ganz normales Kinderfoto einer Person negative Auswirkungen auf ihr Erwachsenenleben haben könnte. Und man kann durchaus eingrenzen ob ein Bild ein FAIL wird, denn das werden nur die Bilder auf denen Kinder in einer peinlichen Situation abgelichtet sind, ungewöhnliche Grimassen schneiden etc. Die einzige Gefahr sehe ich da, wenn Eltern vor lauter Aufmerksamkeitsgeilheit, weil sie wissen, dass so ein „lustiges Bild“ auf Facebook viele Likes kriegt, extra ein solches reinstellen.

      2. Derzeit leben wir in einer Zeit, in der praktisch alles schädlich ausgelegt werden kann. Sobald von einer bekannten Person irgendetwas auftaucht, und sei es noch so harmlos, stürzen sich die Geier darauf. Es ist aber nicht anzunehmen, dass diese unreife Medienrezeption der heutigen Erwachsenen sich in die nächste Generation fortsetzt. Die jetzt Heranwachsenden leben mit Digitalisierung und Öffentlichkeit, sie werden klüger sein als wir alten Säcke.

      3. Es gibt unzählige Möglichkeiten. Von Trans- oder Intersexuellen bis hin zu Menschen, die ein Toupet tragen, Schönheitsoperationen haben vornehmen lassen gibt es viele Möglichkeiten, weshalb man seine Kinderfotos nicht öffentlich verbreitet haben möchte.
        Dass Bilder nur kursieren, wenn offensichtlich eine peinliche Situation zu sehen ist, dürfte gewiss falsch sein. Bilder können auch verbunden, aus dem Kontext gerissen werden etc.

      4. DER Tod sagt:

        So wie Sie „argumentieren“, hatten Sie bestimmt eine sehr schwierige Kindheit. Oder sind Sie über Nacht ein arroganter Besserwisser geworden?

  10. silberfink sagt:

    Ich bin Streetfotografin und vermeide es Fotos von Kindern zu machen um sie zu schützen. Das bedeutet, dass meine Fotos, die eigentlich (m)ein Bild der Gegenwart dokumentieren sollen, Fotos einer Erwachsenenwelt sind. Kinder kommen so gut wie nicht vor. Dieses sehe ich als Fortsetzung einer bereits längeren Entwicklung. Ich meine, dass Kinder zur (öffentlichen) Gesellschaft gehören und nicht weiter, unter dem Deckmantel der Sicherheit, in die Unsichtbarkeit gedrängt werden dürfen. Das hat die Familienpolitik der letzten 20 Jahre bereits zur Genüge getan. Gesellschaftliche Verpflichtung müsste sein, Schutz und Toleranz öffentlich zu gewährleisten, was nicht heißen soll, dass ständig und überall, permanent und unaufhörlich Fotos gemacht werden sollen…

    1. Ich glaube, zwei Dinge werden hier durcheinander gebracht: Das Fotografieren von Kindern ist nicht verboten – es geht um die Publikation. Und diese ist zu unterlassen, weil dadurch das (zukünftige) Recht auf Selbstbestimmung des Kindes verletzt wird. Wie Philippe schreibt, lässt das m.E. keine Fragen offen.

      Wenn man tatsächlich mehr Kinder im «öffentlichen Bild» haben möchte, würde ich lieber die Städte zu autofreien Zonen erklären. Und nicht einfach mehr Bilder von Kindern sehen, die wegen dem Verkehr nicht raus können.

      1. Die Leute, die Bilder von ihren Kindern hochladen, sind die Leute, die z. B. die Falschmeldung über die Pedo Gruppe auf FB glauben.
        Generell gehören Kinderfotos meiner Meinung nach nicht ins Netz. Aber man findet ja sogar als Werbung halbnackte Kinder. Nur steht da nicht der Name, der Wohnort, die Schule/Kita, und am beste gleich die ganze Adresse mit dabei, wie es in Social Networks zum Teil üblich ist.

        Aber auch eine andere Sache ist komisch:
        Wenn Eltern Nachtfotos von andren Kindern besitzen, ist das Kinderpornographie; wenn es jedoch ihre eigenen Kinder sind, ist erlaubt. Das kann ja wohl nicht ganz sein!
        Und nicht nur, dass sie zu Hause rumliegen; nein, sie dürfen auch nach Jahren noch anderen Leuten gezeigt und auch auf anderen Wegen weiterverbreitet werden!
        So etwas sollte nicht sein.Aber auch eine andere Sache ist ziemlich merkwürdig. Warum dürfen Eltern legal Kinderpornos zu Hause haben und diese sogar verbreiten?!

        Deshalb sage ich: Verbietet Kinderpornographie auch für Eltern!

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