Social Media oder allgemeiner die Abbildung von Prozessen mit digitalen Werkzeugen wirft Fragen auf, die tiefer greifen als die Nutzung von Snapchat oder die Datenschutzeinstellungen bei Facebook. Gerade im Zusammenhang mit Bildung werden meiner Meinung nach Probleme erkennbar, die es schon lange gibt – zu deren Bearbeitung aber bislang der Mut, der Wille oder die Werkzeuge gefehlt haben.
In einem Beitrag auf dem VHS-Blog stellt Tobias Schwarz etwa die Existenzberechtigung von Lerninstitutionen generell infrage. Er betont die Bedeutung von Vernetzung und Autodidaktik – auch aufgrund seiner eigenen Lern- und Arbeitserfahrungen:
Heutzutage lernt man nicht mehr nur für eine Arbeit, sondern in Zeiten des Wandels vor allem während der Arbeit. […] Nach dem Studium der Politikwissenschaft habe ich als PowerPoint-Designer für ein Beratungsunternehmen gearbeitet. Alles was ich dafür können musste, habe ich innerhalb von zwei Wochen beigebracht bekommen, danach in der Praxis vertieft und so meine Fähigkeiten stets verbessert.
Was er beschreibt, nennt sich selbstorganisiertes Lernen. Was ist damit gemeint? Es lohnt sich, eine längere Ausführung in einem Interview mit Siegfried Greif zu lesen.
Als Begriff, der für verschiedene Theorien, Konzepte und Methoden offen sein soll, verstehe ich selbstorganisiertes oder noch besser sich selbst organisierendes Lernen in einem sehr allgemeinen Sinne als sich selber strukturierende oder sich selbst ordnende Prozesse. Ich ziehe einen sehr weiten Selbstorganisationsbegriff vor, wie er in der Neurobiologie von Singer für die Prozesse im menschlichen Gehirn verwendet wird. Ähnlich allgemein ist der Selbstorganisationsbegriff in der Synergetik und Chaostheorie. Ein Beispiel sind die typischen Molekülbewegungen beim Wasserkochen. Beim Erhitzen organisieren sich die Moleküle ohne irgendeine Steuerungszentrale selbst zu einer gemeinsamen Rollenbewegung, die wir am Ende als brodelndes Wasser sehen. Die Bewegungen der einzelnen Moleküle in einem Wassertopf werden nicht durch die Erhitzung »gesteuert«. Man kann aber die Randbedingungen strukturieren (z. B. Wassermenge, Topfform und Erhitzungsprozess), um die Prozesse in eine gewünschte, sich selbst ordnende Richtung zu bringen. Noch weniger kann man die Prozesse in den Gehirnen einzelner Menschen darauf »programmieren«, ein bestimmtes Verhalten zu zeigen, wie dies bei einem konventionellen Roboter der Fall ist. Wir können immer nur versuchen, die Lernvoraussetzungen und -möglichkeiten zu strukturieren.
Die dahinter liegende Einsicht ist wissenschaftlich wie didaktisch völlig nachvollziehbar: Lernprozesse müssen von den Lernenden gesteuert und organisiert werden. Die Schule kann und muss sich auf die Organisation von »Randbedingungen« beschränken.
In der Schweiz gibt es Schulen, die das wagen. Wie ein Artikel in der Sonntagszeitung zeigt (das ist die Zeitung, die in der Schweiz jede Angst zu nähren bereit ist), scheinen dazu einige Lehrkräfte, Eltern und engagierte Laien aber noch nicht bereit. Im Kommentar des Chefredaktors wird das besonders deutlich:
Natürlich ist nichts dagegen einzuwenden, wenn die Kids auch einmal selber denken müssen, und natürlich ist es gut, zuweilen die neuen Möglichkeiten, die das Internet als Wissensdatenbank bietet, mit den Schülern zusammen zu erkunden. Aber wer Teenager als Kinder hat oder sich noch erinnern kann, wie er sich selber in diesem Alter verhielt, der müsste doch eigentlich leicht erkennen, zu was es führt, wenn man einem Jugendlichen ein iPad in die Hand drückt und ihn selbstständig lernen lässt: Er geht in die Badi, wenn es schön ist, oder er macht ein Computerspiel, wenn es regnet. Warum es Sinn ergeben soll, dass die Lehrer von ihrer eigentlichen Aufgabe, nämlich dem Lehren, befreit werden sollen, leuchtet weder von der Praxisseite her ein, noch gibt es empirische Belege für die Wirksamkeit.
Ich kann mich gut an meine Jugend erinnern und weiß deshalb auch, wie viel ich der Badi und bei Computerspielen gelernt habe – weil das die einzigen Bereiche waren, wo Selbstorganisation wirklich gefragt waren. Vielsagend ist auch die Bezeichnung »Wissensdatenbank« für das Internet – den Aspekt der kommunikativen Vernetzung mit anderen Lernenden blendet Rutishauser aus. Man wünscht ihm einen verregneten Sonntagnachmittag, an dem er einen Reddit-Thread zu seinem Lieblingsthema nachlesen darf.
Aus diesem Abwehrdiskurs spricht die große Angst davor, die Kontrolle über Jugendlichen zu verlieren. Sie schwingt auch im Begriff des »Lehrens« mit, das doch die Aufgabe von Lehrkräften sei. Gemeint ist damit nicht nur eine Fixierung eines »Stoffes«, sondern auch seine Einübung mit bestimmten Methoden. Im Artikel selbst kommen zwei Beispiele prominent vor: Das passé composé sowie der Satz des Pythagoras.
Die Folgen der SOL-Euphorie kennt Thomas Baer. Der Nachhilfelehrer aus Niederglatt ZH hat «in zunehmender Zahl Schüler, die nach dieser Methode lernen», sagt Baer. «Wir nennen sie SOL-Opfer.[»] Diese Schüler seien «mit dem Stoff zum Teil massiv im Rückstand». Er stelle «mit Erschrecken» fest, dass sie zwar vom Pythagoras oder Passé composé gehört hätten, das aber nicht anwenden könnten. «Manchmal muss ich wieder bei null anfangen.»
Niemand wagt zu fragen, was denn die Jugendlichen gelernt haben, die sich vom »Stoff« gelöst haben. Der Blick auf das Potential, das sich daraus ergibt, ist den Kommentierenden völlig verstellt. Was passiert, wenn Lernende für ihr Lernen selbst die Verantwortung übernehmen? Wenn Lehrkräfte ihnen und ihren Fähigkeiten vertrauen? Wenn sie sich von Abhängigkeit von Erwachsenen lösen, die ihnen sagen, was für die Bewältigung ihres Lebens und zukünftige berufliche Aufgaben relevant sein sollte?
Vielleicht passiert dann sowas: Jugendliche bemerken in der Schule, welche Fähigkeiten sie haben, um Probleme zu lösen. Egal wie die Probleme aussehen: Sie kennen Strategien, sie zu bewältigen. Das meint nicht, Pythagoras-Satz oder passé composé anzuwenden (worauf eigentlich – auf die Beispiele im Übungsbuch) – sondern komplexe berufliche Herausforderungen anzunehmen, sich schlau zu machen und Lösungen kritisch zu prüfen.
Die Angst davor erstaunt mich nicht. Lehrkräfte müssen ihre Vorstellung von Unterricht oft radikal hinterfragen und auch einsehen, wie stark sie ihre eigene Wirkung auf Lernende überschätzen (Lackmus-Test: Wer findet, Schülerinnen oder Schüler würden in anderen Klassen oder Fächern nichts lernen, blendet aus, dass das die Lehrkräfte der anderen Klassen und Fächer ebenfalls denken.) Eltern müssen ihr Bild von Jugendlichen und der Schule revidieren, auch ihre eigene Schulsozialisation kritisch sehen.
Am leichtesten fällt das, wenn man sich fragt, wie man das, was man wirklich gut kann, letztlich gelernt hat. Vor zwei Jahren habe ich dazu einmal eine Blogparade durchgeführt. Meine Voraussage: Fast alle Menschen lernen selbstorganisiert. Nur nicht in der Schule.
Bin etwas irritiert, weil in: https://goo.gl/4pfleR Manfred Spitzer zitiert wird.
Mal wieder ein sehr guter Beitrag, vielen Dank! Das übliche Spiel, jene zu Verteufeln die Weiterdenken, indem man den Erfolg ihrer Arbeit nach den Maßgaben eines alten Systems bewertet, ist ja nach wie vor eine sehr erfolgreiche Strategie. Zum Glück sind jene, die selbstorganisiertes Lernen anwenden und auch jungen Menschen nahe bringen, sehr überzeugt davon. Der Paradigmenwechsel wird sich einschleichen und spätestens dann auch „von oben“ kommen, wenn man sich mal wieder umschaut und feststellt, dass die Finnen und Schweden, das schon seit X Jahren so machen und die SchülerInnen nicht nur kompetenter sind, sondern auch sicherer im Leben stehen.
Wo ist „oben“?
„Die Schule kann und muss sich auf die Organisation von »Randbedingungen« beschränken.“ Warum „beschränken“? Wenn doch sowohl die digitalen Medien als auch das selbstorganisierte Lernen (unter digitalen Bedingungen) noch immer nicht in der Schule angekommen sind, dann sehe ich einen direkten Zusammenhang mit der Beschränktheit dieser Randbedingungen. Will sagen, die LehrerInnen sind nach wie vor beschränkt in ihren digitalen Mitteln, diese Randbedingungen zu erfüllen, bereitzustellen. Und die Lehrerbildungsinstitute tun sehr viel daran, dass dies auch so bleibt.
Deine Gedanken (denen ich voll zustimme), Philippe, erinnern mich an einen Text, den, glaube ich, Lukas Hartmann vor Jahren verfasste: „Die Angst des Radiomanns vor der Pause“. Und an eine „Pensée“ von Pascal: „“Nous courons sans cesse dans le précipice, après que nous avons mis quelque chose devant nous pour nous empêcher de le voir.“ – Am Schweizer Radio wurden, ebenfalls vor Jahren, die Pausen meistens mit einem „Pausenzeichen“ gefüllt; offenbar dachte man, eine Minute Stille, eine Minute „Nichts“ sei der Zuhörerschaft nicht zumutbar. In der Radiopause könnte, denke ich mir die Gedanken der Radiomacher weiter, das Unheimliche lauern, das dann, vielleicht, den einen oder die andere vor dem Radiogerät überfallen könnte…. Auch bei Pascal geht es um eine Angst: vor dem Abgrund diesmal. Es ist nicht der Ort, dieses Bild jetzt zu deuten; es geht mir um die Methode, welche Pascal anspricht: Menschen türmen zwischen sich und das Abgründige Dinge auf, um es nicht sehen zu müssen. In der Angst der Lehrpersonen vor dem SOL, die du ansprichst, liegt meines Erachtens viel Angst vor etwas Unheimlichem, das den Lehrpersonen während solchen Lernprozessen widerfahren könnte. Dieses „Unheimliche“ ist, denken sie vielleicht, mittels lehrpersonenzentrierter Methoden (besser) zu bannen. Methoden wären dann das, was man zwischen sich und das „unheimliche Lernen“ platziert. Übrigens, man stelle sich vor: Bei SOL könnten die Lernenden durchaus auch Pausen einlegen, und dann – siehe Hartmann!
Ich glaube, beide Lernmethoden sind essentiell und richtig, zum Einen lernen wir von anderen (Handwerke etc. die von einer Generation zur anderen weitergefuehrt werden) und dann kommt das selbstaendige Lernen dazu, somit werden Dinge weiterentwickelt, neu entwickelt etc. – auch bekannt als Fortschritt. Es ist nicht immer der Lehrer der Dinge vorantreibt, genauso haeufig macht das ein Lernender.
Danke Philippe. Du bringst es auf den Punkt. Sehr gut.
Lieber Philippe. Danke für deine Worte. Du bringst es auf den Punkt.
Bleibt nur die Frage, ob der Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule nicht ein wenig über die hier geschilderten Beispiele hinausgeht.
Meint konkret: Wir müssen die Schüler vielleicht – und ganäzlich fremdorganisiert – auch mal zwingen, sich mit Inhalten zu befassen, die (noch) außerhalb ihres Horizontes und ihrer Interessen liegen.
Aufgabe von Schule muss es doch auch sein,vielfältig auf eine vielfältige Welt vorzubereiten und den Schülern Dinge aus allen Themenbereichen anzubieten und sie kompetent für viele Anforderungen zu machen, die vielleicht, vielleicht aber auch nie auf sie zukommen werden.
In diesem ganzen Spektrum kann SOL für mich nur einer von mehreren Wegen sein, die Lehrkräfte gehen müssen.
Mich stört an all den Debatten immer die Verengung auf den einen heilbringenden Weg.
Selbstorganisiertes Lernen bedeutet für mich „Lernen unterwegs“ – wobei sich dieses „unterwegs“ ausserhalb der bestehenden Schulstrukturen befindet. SOL ist wie Hausaufgaben – nur befindet sich das Haus seit dem digitalen Zeitalter überall, wann und wo immer.
Weder die SchülerInnen (ich spreche vom 7.bis zum 10. Schuljahr) noch die betr. LehrerInnen wollen irgendwo allein in einer Schulzimmerecke sitzen und selbstorganisiert lernen (schon in einer Zweiergruppe mag ich nicht mehr vom SOL reden).
Selbstorganisiertes Lernen während der Schule, d.h. im Unterricht. verlangt von den LehrerInnen Fähigkeiten, die über einen Simultan-Schachspieler hinausgehen. Die SchülerInnen spielen nämlich nicht einfach Schach: Während Maya etwa mit swipe eine Folienpräsentation produziert (https://swipe.to/7951c), machen dies Nemanja mit Google (https://docs.google.com/presentation/d/1-0yno3tCVVk6kka5ksppFS-2YDjjV9Qlt46DV6TkZ8Q/edit?usp=sharing) respektive Rebeca im lokal installierten PPT respektive Tamara mit … – usw.
Lernziel ist ja nicht die Anwendung einer Anwendung, sondern zum Beispiel die bildhafte Gegenüberstellung von „Masse und Gewichte“ – oder so.
Nur die allerwenigsten LehrerInnen können das.
Bei selbstorganisiertem Lernen geht es lediglich das Organisieren des Lernens. Im schulischen Kontext heisst das, Lernanlässe und Inhalte sind bereit zu halten, die zu selbständigem Lernen motivieren und dies ermöglichen. Es ist kein „Zufallslernen“ oder Lernen „gerade wenn es mir Spass macht“. Dem SOL liegt eine hoch anspruchsvolle Didaktik zu Grunde. Auch geht es nicht an, den Lernenden die volle Verantwortung für ihr Lernen zu übertragen. Sie brauchen Begleitung. Sie müssen lernen Ziele für sich zu erkennen und Lernleistungen belegen zu können. Sie lernen zu lernen – das ist der wirkliche Benefit.
Und das wiederum erinnert an das „Lernen lernen lernen“ von @lisarosa: https://shiftingschool.wordpress.com/2013/05/10/lernen-lernen-lernen-mit-dem-personlichen-lernnetzwerk-wie-im-digitalen-zeitalter-eigensinnig-und-gemeinsam-gelernt-wird/
Selbstorganisiertes Lernen verlangt den SchülerInnen viel ab: Konzentration, Ausdauer, die Fähigkeit, verstandene Sachverhalte auf von ihnen ausgewählte Anwendungsgebiete zu übertragen usw. – und zwar in jeweils höherem Maße als in einer durch die Lehrkraft „organisierten“ Einheit. Das sind durchaus schöne Momente für alle Beteiligten, wenn solches Lernen zu einem Erfolgserlebnis wird. Dennoch kann ich mir die Umstellung auf das selbstorganisierte Lernen als für alle geltende, auf alle Bereiche des Lebens angewandte Lernform nicht vorstellen. Ich verstehe Ihren Artikel (Herr Wampfler) so, dass Sie von einem Grundinteresse des Schülers für die in seiner Entwicklung nützlichen Lernprozesse ausgehen sowie von seiner Fähigkeit, „komplexe berufliche Herausforderungen“ zu erkennen und – so orientiert – sich das dafür nötige Wissen anzueignen. Wo sehen Sie in dieser Annahme einen Siebtklässler? Und wieso ist es nicht sinnvoll, die Anwendung des passé composé exemplarisch an Aufgaben im Schulbuch einzuüben, um sich in der Unterhaltung während des Frankreichaustauschs flüssiger unterhalten zu können?
Jetzt tut nur nicht so, als ob das selber Lernen, wann und wo auch immer, etwas Neues wäre. Seit Menschengedenken und vermutlich auch noch sehr lange lernt der Mensch im Sinn des Erreichens einer gewissen Kompetenz vorallem dann, wenn er will – wo und wann immer. Zumindest bis zum Beginn seiner Schulzeit lernt der Mensch, wann und wo immer es ihm passt. Dieses Lernen wird von den „Grossen“ unterstützt, vernachlässigt, ignoriert und behindert – je nach dem.
Kommt der Mensch in die Schule, lernt er nach Massgabe der Schule zu lernen. Manch einem entsprichts, manch einem stinkts und manch einem widersprichts. Manche LehrerInnen gehen darauf ein, manche nicht.
Während meiner Tätigkeit als Lehrer, aber auch als Vater zweier Töchter, habe ich immer an die gute Schule und gute LehrerInnen geglaubt. Vermutlich habe ich mich eher für diese als für die Anliegen meiner Töchter gewehrt.
Ich musste, ja musste, an meinem Diplom u.a. das „Con Licenza“ von Kröll spielen. Das blieb das einzige Mal in meinem bisherigen Leben. Ich habs mir selbst und unter Selbstzwang beigebracht. Und es hat weh getan. Ich kenne niemanden, der sich „sowas“ freiwillig antut. Ich erspare mir hier die logische Folgerung aus meiner Geschichte.
Warum?
Weil das selbstorganisierte Lernen, auch unter Selbstzwang, eigentlich der einzige Weg ist, der zum Ziel führt. Nur ist dieses selbstorganisierte Lernen nicht etwas Neues, sondern etwas Uraltes, etwas, das es immer gab und immer geben wird.
Eltern werden auch weiterhin die Gabe und Möglichkeit haben (oder nicht haben), ihren Kindern mehr oder weniger optimale Rahmenbedingungen fürs SOL zu schaffen. Die heutige Schule könnte das SOL fördern, wenn sie sich für das Lernen unterwegs (http://lernenunterwegs.ch) entscheiden würde. Aber davon sind bekanntlich zuerst einmal die PHs noch sehr weit entfernt.
Reminiszenz:
Eben gestern habe ich in der Bank mit einem etwa 3-jährigen Mädchen Memory gespielt. Seine Mutter stand am Schalter, das Mädchen hat Memory nicht gekannt (Ich habe das übrigens nur getan, weil meine Frau noch dabei war).
„Am leichtesten fällt das, wenn man sich fragt, wie man das, was man wirklich gut kann, letztlich gelernt hat.“ – Etwas davon ist bei mir ironischerweise die Didaktik resp. das didaktische Denken und Tun. Ich habe es mir auto-didaktisch (!) angeeignet, weil die Uni-Lehrgãnge dafür in den frühen 70-ern miserabel bis unbrauchbar waren. Später dann wurde ich – die Ironie treibt seltsame Blüten – zum Fachdidaktiker an ebendiese Uni berufen … Selber lernen bringt’s!
Hat dies auf lebendiglernen_dot_ch rebloggt und kommentierte:
Eine exzellente Replik!
aus meiner Sicht sind die Dinge, die selbständig erlernt wurden auch tief sitzender und einfacher anzuwenden