Schülerinnen und Schüler werden immer wieder dazu angehalten, sich realistische Ziele zu setzen (z.B.SMART). Diese Art der Zielsetzung ist stark mit Motivation verbunden. Im Folgenden möchte ich, angeregt durch einen Blogpost, eine Möglichkeit vorstellen, mit denen es in sozialen Netzwerken möglich ist, sich Ziele zu setzen.
Die Frage, ob es sinnvoll ist, seine Ziele öffentlich kundzutun, kann auf zwei Arten beantwortet werden:
- Selbstverständlich – denn je mehr Leute ein Ziel kennen, desto verbindlicher wird es.
- Nein: Wer seine Absichten publiziert, erfährt bereits dadurch eine Befriedigung, die verhindert, dass man sich ernsthaft bemüht, die Ziele zu erreichen – so zumindest argumentiert Derek Sivers.
Eine bliebte Möglichkeit nennt sich 43things. Man kann dort Vorsätze und Ziele formulieren, sie kommentieren und mit anderen Personen (auf 43things oder Facebook) teilen. Man erhält dann Applaus fürs Erreichen von Zielen oder Teilzielen, Rückmeldungen und Tipps. Zudem gibt es die Möglichkeit, sich selber Emails zu schicken – das zukünftige Ich wird daran erinnert, welche Ziele es sich in der Vergangenheit gesetzt hat.
Das ganze sieht dann so aus:
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Man sieht an diesem Beispiel wieder, dass solche Ideen problemlos auch ohne Computer umgesetzt werden können: In einer Klasse wäre 43things ohne jede Software leicht möglich – nur bezieht man dann nicht unbekannte Menschen ein (für mein Ziel interessieren sich vielleicht alle anderen, die auch ein Buch schreiben möchten, die ich aber nicht kenne) und der administrative Aufwand (das Überbringen von Nachrichten etc.) wäre größer.