Aus der Arbeit an diesem Blog ist ein drittes Buch entstanden: »Digitaler Deutschunterricht«. Es freut mich, dass ich die bewährte Arbeit mit Vandenhoeck & Ruprecht fortsetzen konnte, um meine Ideen in Buchform präsentieren zu können.
Das Buch geht davon aus, dass digitales Lernen zum Kern des Deutschunterrichts geworden ist:
Das Primat des »Stoffes«, der allenfalls Medienkompetenz neben sich zulässt, fällt durch die Veränderungen der Digitalisierung. Der Stoff tritt neben das digitale Lernen, welches in den Vordergrund tritt. Wer in der Lage ist, eigene Lernprozesse digital zu dokumentieren, sich mit Lernenden und Fachleuten zu vernetzen, Fragen zu stellen und zu beantworten, Inhalte digital aufzubereiten und zu dekodieren, kann letztlich den Stoff selbstorientiert bewältigen, sich den Stoff gar selbst geben. Digitale Medien stehen im Zentrum des Deutschunterrichts, sie sind es, worum es geht. Sie sind weder ein Behelf zur Motivation von Lernenden – welche sich nur deshalb einstellt, weil digitale Medien vielfältige Lernprozesse aktivieren, noch sind sie eine Ergänzung zum vorgeschriebenen Stoff oder eine unterhaltsame Umsetzung harten Wissens. Sie sind der Zugang zum Wissen, zu beruflicher Kompetenz, zur Selbstreflexion – zumindest wenn sie im Sinne der hier präsentierten Vorstellung von Deutschunterricht verstanden werden. (S. 30)
Wie dieser Blog ist das Buch hauptsächlich von der Beschreibung praktischer Unterrichtsideen bestimmt, wie das Inhaltsverzeichnis zeigt.
Vom Verlag wurde eine längere Leseprobe ins Netz gestellt.
Das Buch ist gedruckt und als E-Book im Buchhandel erhältlich, z.B. bei buch.ch, Amazon oder direkt beim Verlag. Rezensionsexemplare können mit Angabe der Publikation per Mail bestellt werden.
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