Heute habe ich einen Workshop zu Datenschutz und Schule durchgeführt. Hier eine kurze Skizze über den Verlauf und die Erkenntnisse.
Mein Ziel war, dass die Schülerinnen und Schüler (10.-13. Klasse, gemischt) ein Bewusstsein für die relevanten Fragestellungen und Entscheide erlangen können. Rezepte und juristische Erwägungen habe ich bewusst beiseite gelassen.
Dazu habe ich vier Teile vorbereitet:
- Vor wem schützen wir uns?
Welche Techniken wenden diese Gefahrenherde an, wie kann man sich vor ihnen schützen, was sind mögliche Schäden oder Probleme?
Dazu habe ich dann einen Ausschnitt aus Black Mirror S03E03, »Shut Up and Dance«, gezeigt. - Wem gehören Daten?
Das zentrale Beispiel waren hier Schulnoten: Das sind Daten, die sich eine Person zuordnen lassen. Aber: Wem gehören sie? Was bedeutet es, wenn Daten jemandem gehören? - Von WhatsApp zu Signal wechseln – ein Plädoyer.
In Diskussionen im Medienpädagogik-Forum auf Facebook wurde ich oft darauf hingewiesen, wie wichtig es wäre, dass Schülerinnen und Schüler nicht WhatsApp, sondern z.B. Signal verwenden würden. Ich habe die wesentlichen Gründe dafür (Datensparsamkeit, keine finanziellen Interessen an den Daten) dargestellt und über die Probleme der Weitergabe von Telefonnummern gesprochen. - Die Schule und die Daten.
Hier haben wir erarbeitet, welche Daten die Schule von Schülerinnen und Schülern hat, wer darauf zugreifen kann – und uns gefragt, ob die davon Betroffenen nicht informiert werden müssten, beispielsweise auch über die Löschung dieser Daten.
Die Folien finden sich unten.
…..ein wirklich guter Einstieg ins Thema!