Projekt: Wie Schulen Instagram für Öffentlichkeitsarbeit nutzen können

Für das Handbuch Öffentlichkeitsarbeit macht Schule habe ich darüber nachgedacht, wie Schulen Social Media nutzen können, um Schulentwicklung zu betreiben und sich ein Profil zu geben. Der Aufsatz kann hier als pdf gelesen werden. Im Folgenden möchte ich ein ganz konkretes Beispiel vorstellen, das ich im Text so beschrieben habe:

Ein Instagram-Wettbewerb lädt die Besucherinnen und Besucher der Schule ein, originelle Ansichten der Schule zu präsentieren und sie mit einem Hashtag versehen auf ihren Profilen zu veröffentlichen (#unserekolmarschule). Am Eingang der Schule werden Bilder, die so verschlagwortet sind, auf einem Monitor vorgeführt und auf der Homepage in einem separaten Fenster abgespielt. Gleichzeitig sprechen kompetente Lehrpersonen mit Schülerinnen und Schüler über die Möglichkeiten und Gefahren von Instagram und weisen sie darauf hin, was innerhalb des Wettbewerbs erwünscht ist und was nicht.

Das Beispiel bezieht sich ganz bewusst auf einen visuellen Aspekt der Schule, weil dieser dafür geeignet ist, mit diesen Tools gestaltet zu werden. Das Web 2.0 bietet aber auch für andere zentrale Punkte aus Schulprofilen die Möglichkeit, verschiedene Akteure an der Öffentlichkeitsarbeit teilhaben zu lassen – wenn es denn Aspekte sind, die an die Öffentlichkeit gehören. In den beiden erwähnten Beispielen ist kaum mit Kritik zu rechnen; allenfalls mit ganz spezifischer, projektbezogener.

Zufällig habe ich auf Instagram danach gesucht, welche Bilder von meiner Schule, der Kantonsschule Wettingen, bei Instagram vorhanden sind. Schülerinnen und Schüler verwenden offenbar schon länger #kswe, um Bilder zu markieren. (Der Link funktioniert nur mit Instagram-Login.) Die Schule hat das nicht gesteuert – und doch entsteht ein enorm positives Bild der Schule, wie die Galerie unten zeigt.

Hinzu kommen die positiven Kommentare, die zeigen, dass da Schülerinnen und Schüler auch in den Ferien an Projekten arbeiten, Physik mit Kuchen Essen und Geigenspiel verbinden, Curlen, sich verkleiden und Theater spielen.

3 Kommentare

  1. Sarah M. sagt:

    Das finde ich sehr interessant! Wie steht es aber bei speziell Instagram für Schulen damit, dass zwangsläufig Bilder von Kindern/Jugendlichen hochgeladen würden? Müsste man sich jedesmal eine schriftliche Einverständniserklärung einholen oder gilt das Prinzip dessen, was im Vordergrund steht (bsp. Das Schulgebäude)?

  2. Anonymous sagt:

    Wäre nur fair, die Fotografen noch zu vermerken.

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